Leben: Susanne Hamann (sur)
 

Anreise

Ab Mai 2018 hat Condor zweimal wöchentlich einen Direktflug ab Frankfurt am Main nach Phoenix im Angebot. Der Preis für die Tickets beginnt bei 699 Euro (Hin- und Rückflug, www.condor.com). Innerhalb der Region Phoenix kann man sich mit der neuen Straßenbahn, der Valley Metro, fortbewegen (www.valleymetro.org). Ansonsten empfiehlt sich ein Mietwagen, am besten schon von Deutschland aus buchen, z. B. über Alamo (www.alamo.de/usa).

Unterkunft

Das Hyatt Regency Scottsdale Resort & Spa ist groß wie eine Ranch und bietet jegliche Annehmlichkeit – von der großzügigen Poollandschaft bis zu diversen Restaurants und Bars. Die Zimmerpreise beginnen im günstigsten Fall bei 188 Dollar (159 Euro), www.scottsdale.regency.hyatt.com.The Saguaro ist ein nettes Boutiquehotel in der Altstadt von Scottsdale, DZ ab 150 Dollar (127 Euro), https://thesaguaro.com/scottsdale/Stylish und nahe der Innenstadt mit dem Galerie-Viertel liegt das Designhotel W Scottsdale, Doppelzimmer ab 377 Dollar (320 Euro), www.wscottsdalehotel.com.Das Hotel The Graduate in Tempe liegt direkt gegenüber dem von Frank Lloyd Wright gebauten Konzerthaus. In dem Boutiquehotel im eklektischen Mid-Century-Stil kostet das Doppelzimmer ab 110 Dollar (93 Euro), www.graduatetempe.com.

Essen und Trinken

Im Restaurant Hash Kitchen in Scottsdale wird typisch amerikanische Küche serviert. Abends mutiert der Diner in eine coole Bar. Spezialität des Hauses ist die hausgemachte Bloody Mary. www.thehashkitchen.com.Im nahe gelegenen Gilbert finden sich auf dem Gelände der Farm Agritopia (http://agritopia.com) viele empfehlenswerte Lokale, die die nebenan angebauten Bioprodukte verwenden. Zum Beispiel den Burger-Laden Joe’s Farm Grill (www.joesfarmgrill.com), die Pizzeria Fire and Brimstone (http://firebrimstoneeatery.com), das Café The Coffee Shop (www.thecoffeeshopaz.com/) oder die Weinbar Garage East (www.garage-east.com). Die Arizona Wilderness Brewery in Gilbert ist eine Anlaufstelle für alle, die Craft Beer schätzen. Dazu gibt es ehrliche US-Küche in Holzfäller-Portionen. http://azwbeer.com/In der Studentenstadt Tempe wird für Arizona-Verhältnisse erstaunlich viel Fahrrad gefahren. Dem Thema Rad widmet sich auch die Demo in der Hausbrauerei Pedal Haus. Sehr gute Burger und große Bierauswahl. www.pedalhausbrewery.com

Ansehen

Taliesin West, das Haus des legendären Architekten Frank Lloyd Wright, liegt im Norden von Scottsdale. Besichtigungen sind nur im Rahmen von Führungen möglich, diese finden täglich um 9 Uhr statt. Eine Voranmeldung ist sinnvoll. Kosten: 34 Dollar (28 Euro) pro Person im Vorverkauf, 36 Dollar (30 Euro) an der Tageskasse, weitere Infos: www.franklloydwright.org/taliesin-west Einen weiteren Bau von Frank Lloyd Wright kann man in Tempe besichtigen. Dort entwarf er auf dem Campus der Arizona State University ein Konzerthaus. Er verwendete dabei eine Idee, die für ein Opernhaus in Bagdad vorgesehen war, aber nie umgesetzt wurde (www.asugammage.com). Einer der Schüler Frank Lloyd Wrights hat sich in Paradise Valley verewigt. Paolo Soleri stammt aus Turin und kam 1947 nach Arizona. Er erweiterte die Idee seines Lehrers einer möglichst nachhaltigen Architektur. Soleri grub Löcher in den Wüstensand und überwölbte sie mit halbkugelförmigen Kuppeln. Er baute weniger, dafür aber radikaler, www.arcosanti.org.Mehr Kunst? Jeden Donnerstag zwischen 19 und 21 Uhr findet der Scottsdale Art Walk statt. Der Spaziergang führt durch Galerien im Kunstviertel. http://scottsdalegalleries.com/about/scottsdale-artwalk/Auch ein Besuch des Western Spirit Scottsdale’s Museum of the West ist empfehlenswert, geöffnet täglich außer Montag von 9.30 bis 17 Uhr, Eintritt 15 Dollar (12 Euro), ermäßigt 8 Dollar (7 Euro), http://scottsdalemuseumwest.org/

Wie viele geniale Geister war Frank Lloyd Wright ein selbstgefälliger Typ und stieß nicht überall auf Begeisterung. „Es besteht eine feste Grundlage für meine Arroganz“, pflegte er zu sagen – und meinte seine Begabung. Wright lag ständig im Streit mit seinem ebenfalls sehr bedeutenden Kollegen Charles-Edouard Jeanneret, besser bekannt als Le Corbusier. Beide zweifelten, ob die Großstadt der geeignete Lebensraum für den modernen Menschen sei. Doch während der Franzose den urbanen Lebensraum reformieren wollte, wollte der Amerikaner ihn abschaffen. Zurück zu den Wurzeln, lautete Wrights Devise.

Mit Smoking und Abendkleid in die Wüste

Taliesin West ähnelt daher auch mehr einem befestigten Zeltlager. Viele Besucher hätten beim Stararchitekten daheim wohl eher ein schickes Anwesen erwartet. Im Garten, der sich bergabwärts hinter dem Haus versteckt, gibt es zwar einen kleinen Pool, der Rest ist aber eher bescheiden. Auch Wrights privates Schlafzimmer misst nur wenige Quadratmeter – ein kleiner Raum mit Bücherborden an den Wänden, einem Stuhl, einem Schreibtisch. Schränke gibt es nicht, dafür zwei schmale Betten, von einer hohen Holzwand abgetrennt. „Lag er auf dem vorderen Bett, durfte man ihn wecken. Wenn er auf dem hinteren Bett schlief, wollte er nur im Brandfall gestört werden“, erzählt Tom Tassini.

Wright entwarf auch die komplette Innenausstattung sowie die Möbel und schuf so ein Meisterwerk aus einer Hand. Herzstück von Taliesin West ist das ausladende Wohnzimmer, mehr Hotellobby als Privatraum. Jede Menge Hocker stehen darin, ein Kamin markiert die archaische Feuerstelle, um die sich die Menschen versammeln können. Kurioserweise gibt es auch einen Flügel in dem Raum. „Wright liebte Musik und Konzerte“, sagt Tom Tassini und erzählt, dass die Studenten für den Aufenthalt mitten in der Wüste Smoking und Abendkleid einpacken mussten. Denn einmal die Woche bat der Meister zum Kulturabend im eigens gebauten Veranstaltungsraum.

Wright kontrastierte das einfache Leben gerne mit Exzentrik. Neben den regelmäßigen Konzerten pflegte er eine Leidenschaft für hochmotorisierte, teure und sportliche Autos. Zu seinem wechselnden Fuhrpark zählten ein Lincoln Continental Convertible, verschiedene Mercedes, Cadillac, Jaguar und Land Rover. Mit ihnen pflegte er durch die Landschaft zu brettern – in diesem Fall durfte es dann gerne auffällig sein.

Hinkommen, Unterkommen, Rumkommen

Anreise

Ab Mai 2018 hat Condor zweimal wöchentlich einen Direktflug ab Frankfurt am Main nach Phoenix im Angebot. Der Preis für die Tickets beginnt bei 699 Euro (Hin- und Rückflug, www.condor.com). Innerhalb der Region Phoenix kann man sich mit der neuen Straßenbahn, der Valley Metro, fortbewegen (www.valleymetro.org). Ansonsten empfiehlt sich ein Mietwagen, am besten schon von Deutschland aus buchen, z. B. über Alamo (www.alamo.de/usa).

Unterkunft

Das Hyatt Regency Scottsdale Resort & Spa ist groß wie eine Ranch und bietet jegliche Annehmlichkeit – von der großzügigen Poollandschaft bis zu diversen Restaurants und Bars. Die Zimmerpreise beginnen im günstigsten Fall bei 188 Dollar (159 Euro), www.scottsdale.regency.hyatt.com.The Saguaro ist ein nettes Boutiquehotel in der Altstadt von Scottsdale, DZ ab 150 Dollar (127 Euro), https://thesaguaro.com/scottsdale/Stylish und nahe der Innenstadt mit dem Galerie-Viertel liegt das Designhotel W Scottsdale, Doppelzimmer ab 377 Dollar (320 Euro), www.wscottsdalehotel.com.Das Hotel The Graduate in Tempe liegt direkt gegenüber dem von Frank Lloyd Wright gebauten Konzerthaus. In dem Boutiquehotel im eklektischen Mid-Century-Stil kostet das Doppelzimmer ab 110 Dollar (93 Euro), www.graduatetempe.com.

Essen und Trinken

Im Restaurant Hash Kitchen in Scottsdale wird typisch amerikanische Küche serviert. Abends mutiert der Diner in eine coole Bar. Spezialität des Hauses ist die hausgemachte Bloody Mary. www.thehashkitchen.com.Im nahe gelegenen Gilbert finden sich auf dem Gelände der Farm Agritopia (http://agritopia.com) viele empfehlenswerte Lokale, die die nebenan angebauten Bioprodukte verwenden. Zum Beispiel den Burger-Laden Joe’s Farm Grill (www.joesfarmgrill.com), die Pizzeria Fire and Brimstone (http://firebrimstoneeatery.com), das Café The Coffee Shop (www.thecoffeeshopaz.com/) oder die Weinbar Garage East (www.garage-east.com). Die Arizona Wilderness Brewery in Gilbert ist eine Anlaufstelle für alle, die Craft Beer schätzen. Dazu gibt es ehrliche US-Küche in Holzfäller-Portionen. http://azwbeer.com/In der Studentenstadt Tempe wird für Arizona-Verhältnisse erstaunlich viel Fahrrad gefahren. Dem Thema Rad widmet sich auch die Demo in der Hausbrauerei Pedal Haus. Sehr gute Burger und große Bierauswahl. www.pedalhausbrewery.com

Ansehen

Taliesin West, das Haus des legendären Architekten Frank Lloyd Wright, liegt im Norden von Scottsdale. Besichtigungen sind nur im Rahmen von Führungen möglich, diese finden täglich um 9 Uhr statt. Eine Voranmeldung ist sinnvoll. Kosten: 34 Dollar (28 Euro) pro Person im Vorverkauf, 36 Dollar (30 Euro) an der Tageskasse, weitere Infos: www.franklloydwright.org/taliesin-west Einen weiteren Bau von Frank Lloyd Wright kann man in Tempe besichtigen. Dort entwarf er auf dem Campus der Arizona State University ein Konzerthaus. Er verwendete dabei eine Idee, die für ein Opernhaus in Bagdad vorgesehen war, aber nie umgesetzt wurde (www.asugammage.com). Einer der Schüler Frank Lloyd Wrights hat sich in Paradise Valley verewigt. Paolo Soleri stammt aus Turin und kam 1947 nach Arizona. Er erweiterte die Idee seines Lehrers einer möglichst nachhaltigen Architektur. Soleri grub Löcher in den Wüstensand und überwölbte sie mit halbkugelförmigen Kuppeln. Er baute weniger, dafür aber radikaler, www.arcosanti.org.Mehr Kunst? Jeden Donnerstag zwischen 19 und 21 Uhr findet der Scottsdale Art Walk statt. Der Spaziergang führt durch Galerien im Kunstviertel. http://scottsdalegalleries.com/about/scottsdale-artwalk/Auch ein Besuch des Western Spirit Scottsdale’s Museum of the West ist empfehlenswert, geöffnet täglich außer Montag von 9.30 bis 17 Uhr, Eintritt 15 Dollar (12 Euro), ermäßigt 8 Dollar (7 Euro), http://scottsdalemuseumwest.org/

Allgemeine Informationen

Arizona Tourismus, www.visitarizona.com, Scottsdale Tourismus, www.experiencescottsdale.com, Gilbert Tourismus, www.discovergilbert.com, Tempe Tourismus, www.tempetourism.com