Anreise
Deutsche benötigen einen noch mindestens sechs Monate gültigen Pass und ein Visum, das man per E-Mail über die Botschaft in Brüssel erhält (40 Euro plus Versand). Es empfiehlt sich, Kopien des Reisepasses (samt Visum) und der Flugtickets getrennt von den Originalen im Gepäck mitzuführen. Linienflüge einmal wöchentlich mit der portugiesischen Fluglinie TAP (www.flytap.com) ab Frankfurt via Lissabon. Flugpreis etwa 900 bis 1000 Euro.

 

Reisezeit und Klima
Die Inseln haben ganzjährig Saison. Es herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, 26 bis 32 Grad. Zwischen Mai und September fallen die wenigsten Niederschläge. Auch sonst dauern Regengüsse meist nur kurz. Das Meer ist fast badewannenwarm.

Währung

Die Landeswährung ist die Dobra (STD), die an den Euro gekoppelt ist (1 Euro entspricht 24500 Dobra). Es empfiehlt sich, Euro in kleinen Scheinen mitzuführen und vor Ort einzutauschen. Es gibt keine Bankautomaten. Kreditkarten werden nur in den wenigen Hotels akzeptiert. Man kann nur am Bankschalter in der Hauptstadt per Kreditkarte Geld abheben.

Telefonieren und Internet
Es besteht kein Roaming-Abkommen, so dass man mit dem Handy kein Netz nach Deutschland hat. In den beiden Inselhauptstädten São Tomé und Santo António gibt es wenige Internetcafés.

Was für ein Kinderreichtum: Trauben von Mädchen und Buben an jeder Ecke. Ein Kulturschock, wenn man aus der westeuropäischen Seniorengesellschaft in dieses quirlige, junge Land kommt. Überall flitzen sie herum – die ganz Kleinen, die eben erst laufen gelernt haben, die Größeren, die die Kleinen mit sich schleppen und sich aus einfachen Resten etwas zum Spielen basteln, und die Großen, die mutig von den Felsen ins Meer springen.

Reiche Natur, arme Menschen: Fast alles muss importiert werden – Nahrungsmittel, Haushaltsgüter, Brennstoffe. Das meiste kommt aus Portugal und Frankreich. Sogar das Trinkwasser in Plastikflaschen wird aus dem einstigen Mutterland geholt, obwohl von den Bergen klares Wasser in Strömen fließt.

Nur wenige Tausend Touristen pro Jahr verschlägt es nach São Tomé und Príncipe. Sie kommen aus Portugal, Frankreich, Nigeria und Angola. Taucher schätzen die unberührte Unterwasserwelt, Naturfreunde die artenreiche Flora und Fauna des Regenwaldes. Tourismusdirektorin Miriam Barroso Daio sagt, São Tomé und Príncipe bieteten sich als Destination für sanften und hochwertigen Tourismus mit Kultur, Sport und Natur an. Mehr verkraftet die labile Infrastruktur nicht.

Außerhalb der kleinen Hauptstadt, die einige gute Hotels und saubere Pensionen bietet, gibt es Ferienanlagen, die internationalen Komfort bereithalten – aber auch ihren Preis haben. So auf Príncipe die Anlage BomBom Island Resort, auf São Tomé die Anlage Santana sowie das Fünf-Sterne-Hotel Pestana São Tomé und eine weitere auf der kleinen vorgelagerten Ilhéu das Rolas, unweit der Stelle, wo der Äquator den Archipel durchquert.

Einzigartig auf São Tomé und Príncipe sind die alten Rocas, die einst komfortablen Residenzen der früheren Plantagenbesitzer, von denen einige kurz vor dem Verfall für den naturnahen Tourismus aufbereitet wurden. Dort zu nächtigen, hat Flair. Wer es liebt, morgens die Sonne über dem Regenwald aufgehen zu sehen, wer mittags den Blick vom steilen Felsen der Roca Belo Monte auf die unendliche Weite des Ozeans und auf die paradiesische Bucht der Praia Banana genießt, wer in der Abenddämmerung den sanften Wind auf der hölzernen Veranda der Roca Bombain spüren möchte und wer nachts gerne in den südlichen Sternenhimmel blickt und den Rufen der Macacos (Affen) lauscht, der reist auch ein zweites oder drittes Mal in das arme, reiche Paradies im weiten Atlantik.

São Tomé und Príncipe

Anreise
Deutsche benötigen einen noch mindestens sechs Monate gültigen Pass und ein Visum, das man per E-Mail über die Botschaft in Brüssel erhält (40 Euro plus Versand). Es empfiehlt sich, Kopien des Reisepasses (samt Visum) und der Flugtickets getrennt von den Originalen im Gepäck mitzuführen. Linienflüge einmal wöchentlich mit der portugiesischen Fluglinie TAP (www.flytap.com) ab Frankfurt via Lissabon. Flugpreis etwa 900 bis 1000 Euro.

Reisezeit und Klima
Die Inseln haben ganzjährig Saison. Es herrscht tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit, 26 bis 32 Grad. Zwischen Mai und September fallen die wenigsten Niederschläge. Auch sonst dauern Regengüsse meist nur kurz. Das Meer ist fast badewannenwarm.

Währung

Die Landeswährung ist die Dobra (STD), die an den Euro gekoppelt ist (1 Euro entspricht 24500 Dobra). Es empfiehlt sich, Euro in kleinen Scheinen mitzuführen und vor Ort einzutauschen. Es gibt keine Bankautomaten. Kreditkarten werden nur in den wenigen Hotels akzeptiert. Man kann nur am Bankschalter in der Hauptstadt per Kreditkarte Geld abheben.

Telefonieren und Internet
Es besteht kein Roaming-Abkommen, so dass man mit dem Handy kein Netz nach Deutschland hat. In den beiden Inselhauptstädten São Tomé und Santo António gibt es wenige Internetcafés.

Essen und Trinken
Wer Fisch und Meeresfrüchte schätzt, kommt auf seine Kosten. Köstlich sind tropische Spezialitäten, die mit heimischen Kräutern und Gewürzen kulinarisch veredelt werden. Fleischgerichte sind seltener. Auch Früchte gibt es reichlich.

Was Sie tun und lassen sollten
Auf keinen Fall mit Wertgegenständen und größeren Geldsummen protzen. Es fehlt an vielem, auch an Alltäglichem. Dennoch gibt es kaum Kriminalität. Die Menschen sind hilfsbereit und freundlich.Auf jeden Fall hier und da Kleinigkeiten wie Obst kaufen, denn die Menschen leben häufig davon.

Allgemeine Informationen
Es sind keine Impfungen vorgeschrieben, Malaria-Prophylaxe empfehlenswert. Es ist sinnvoll, sich fachärztlichen Rat einzuholen. Weitere Infos: www.stptourism.st, www.sao-tome.com

Reiseveranstalter
One World Reisen mit Sinnen, Neuer Graben 153, 44137 Dortmund, Telefon 0231/5897920, www.reisenmitsinnen.de. Ivory Tours GmbH, Großweidenmühlstraße 34, 90149 Nürnberg, Telefon 0911/3938520, www.ivory-tours.de