Philipp Heinritz ist Cannstatter durch und durch. Er mag die Vielfalt im Stadtbezirk. Privat ist der 31 Jahre alte Sozialpädagoge VfB-Fan und als Frontmann der Cannstatter Band „Begbie Boys“ Rockmusiker mit Leib und Seele.

Bad Cannstatt – - Was wäre Bad Cannstatt ohne seine Bewohner? In einer Serie stellen wir Cannstatter Persönlichkeiten vor, sprechen mit ihnen über Privates, aber auch über Aktuelles aus dem Stadtbezirk. Philipp Hinritz lebt schon immer in Bad Cannstatt. Der 31-jährige Sozialpädagoge arbeitet im Jugendhaus „Café Ratz“ in Untertürkheim. Privat spielt er mit vier Freunden aus Cannstatt in der Rockband „Begbie Boys“ und ist ein großer VfB-Fan.
Herr Hinritz, was darf es für Sie sein, Wein oder Wasser?
Eigentlich wäre mir ein Bier lieber. Ich bin kein großer Weintrinker. Mineralwasser trinke ich natürlich auch gerne, vor allem das Cannstatter Wasser an den Brunnen. Wenn der Durst sehr groß ist, sogar am Lautenschlägerbrunnen im Kurpark, obwohl der Geschmack wirklich gewöhnungsbedürftig ist.
Wenn Sie einen Blick in Ihren Kalender werfen, was steht in den kommenden Tagen an?
Der VfB spielt am Wochenende gegen Wolfsburg. Ich kann leider nicht im Stadion dabei sein, aber ich werde der Mannschaft die Daumen drücken und versuchen, das Spiel anzugucken. Ansonsten steht bei mir erst einmal Urlaub an. Morgen hat das Café Ratz noch offen, dann schließen wir bis zum 2. Januar. Die Weihnachtsfeiertage verbringe ich mit der Family, also meinen Eltern, meiner Zwillingsschwester und meiner älteren Schwester.
Wie lange leben Sie schon in Bad Cannstatt?
31 Jahre. Wobei ich leider nicht hier geboren bin. Meine Eltern waren mit Freunden übers Wochenende in einem Wochenendhäuschen in der Nähe von Horb am Neckar, als meine Schwester und ich plötzlich auf die Welt kommen wollten. Darum steht Horb als Geburtsort in unseren Pässen. Aufgewachsen bin ich am Daimlerplatz und nach dem Studium an der Hochschule Ravensburg-Weingarten bin ich in die Neckarvorstadt gezogen.
Was gefällt Ihnen am Stadtbezirk?
Cannstatt hat Ecken und Kanten, aber auch Charme. Mir gefällt die Vielfalt hier; es ist ein Miteinander, kein Nebeneinander – andere Städte könnten sich daran ein Beispiel nehmen. Es ist klasse, wie viel verschiedene Kulturen es hier gibt. Die Nähe zur Stadt, zum Stadion und zum Wasen ist super. Und im Sommer gefallen mir vor allem der Neckar und die Biergärten.
Was finden Sie weniger attraktiv?
Aktuell den Weihnachtsmarkt. Er lädt nicht gerade ein, stehenzubleiben und etwas zu trinken. Es ist keine Stimmung da. Er müsste auch gar nicht so lange gehen, lieber zwei, drei Tage und dann gescheit, vielleicht auf dem Marktplatz, dann würde der auch mal genutzt werden. Und generell ist der Wilhelmsplatz eine Fehlkonstruktion. Der Brunnen, in dem immer nur Müll liegt, ist einfach ekelig.
Wo trinken Sie ihr Bier am liebsten?
Im Sommer gerne im Biergarten oder im The Corner am Wilhelmsplatz, dort habe ich mit meiner Band sogar ein Video zu einem unserer Lieder gedreht. Und mit der Familie gehe ich gerne im Klösterle essen.
Vorschläge: Mit wem würden Sie sich gerne einmal „Auf ein Zuckerle“ treffen? Schlagen Sie uns Menschen aus dem Bezirk per E-Mail an cannstatt@stz.zgs.de vor.