Kosten
: Die reinen Materialkosten betragen je nach Kunstlinse bis zu 1000 Euro pro Auge. Die Kosten für die Operation (etwa 1000 bis 1500 Euro pro Auge) sind je nach Bundesland mal von der Versicherung und mal vom Patienten zu tragen. Eine Nachfrage bei der eigenen Krankenversicherung wird empfohlen.

 

Eingriff
: Der Augenchirurg schneidet unter Vergrößerung durch ein Operationsmikroskop die Hornhaut im Randbereich einige Millimeter ein. Die Vibration (Ultraschall) einer in die Linse eingebrachten dünnen Hohlnadel zerlegt die Trübungen der Linse in kleine Bruchstücke, die abgesaugt werden. Die seitliche und die hintere Linsenkapsel, der sogenannte Linsenkapselsack, verbleiben im Auge. Anschließend wird durch den winzigen Schnitt eine gefaltete Kunstlinse in den nun leeren Linsenkapselsack eingesetzt, die sich im Augeninneren entfaltet. Kleine elastische Bügel verankern die Linse im Auge.

Nebenwirkungen:
Gelegentlich kommt es zu oberflächlichen Blutungen der Bindehaut, zu Hornhauttrübungen, Netzhautablösungen sowie zu Verlagerungen der Linse. Letzteres macht einen Austausch nötig. Durch den OP-Schnitt wird die Hornhaut leicht verkrümmt.