Das Fehlen liegt einerseits an dem großen Widerstand der Kommunen, die durch die Ansiedlung von Logistikunternehmen massive Beeinträchtigungen ihres Standortes befürchten. Vielerorts erfüllen die Gewerbegebiete aber auch nicht die rechtlichen Voraussetzungen für die Logistikunternehmen, die oft auf einen 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen pochen. Nach Ansicht von Markus Knab liegt das Problem auf beiden Seiten. „Alle Beteiligten haben ein deutliches Kommunikationsproblem”, bemängelt er. Da sei auf der einen Seite die Kontraktlogistik, die es bis heute nicht verstanden habe zu vermitteln, was sie eigentlich tut und wie wichtig sie für die Wirtschaft sei. „Kontraktlogistiker beschäftigen heute mindestens so viele Leute wie ein Industrieunternehmen”, erläutert der Immobilienexperte. Das gelte es zu kommunizieren, und „die Bevölkerung muss mitgenommen werden”. Dazu sei es aber erforderlich, dass sich die Branche öffne und zeige, dass in den oft als Stigma angesehenen großen Hallen mehr Menschen etwas produzieren als in so manchem klassischen Industrieunternehmen. Aber auch die Kommunen sollten sich endlich von ihren „verkrusteten” Vorstellungen lösen. Auch wenn die Logistik als Schlüsselbranche ihre Dienstleistung nach draußen „ganz schlecht” verkauft habe, sei es an der Zeit, dass sich alle Akteure gemeinsam an einen Tisch setzten, um Lösungen für die ganze Region zu finden.

Dies versucht auch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. „Wir haben in der Vergangenheit Treffen zwischen kommunalen Wirtschaftsförderern und Logistikflächenentwicklern organisiert, um das gegenseitige Verständnis zu befördern. Als Industriestandort brauchen wir die Logistik”, betont deren Geschäftsführer Dr. Walter Rogg.

 

In der Praxis sieht das aber noch ganz anders aus, so die Erfahrung von Immobilienmaklern wie Markus Knab. So ist Kornwestheim weiterhin gegen die Entwicklung eines großen regionalen Güterverkehrszentrums auf seiner Gemarkung, und auch der Versuch des Regionalverbandes, an vier Standorten vor den Toren der Region kleinere Logistiksatelliten zu errichten, soll schon im Keim erstickt worden sein.

Politik der kleinen Schritte

Bei Ellwanger & Geiger versucht man indes mit einer Politik der kleinen Schritte den Kommunen wie den Kunden mögliche Alternativen aufzuzeigen. So habe die jüngste Umfrage zum 24-Stunden-Betrieb unter Logistikern in der Region ein überraschendes Ergebnis zutage gefördert, so Knab. Von den befragten Unternehmen sei rund die Hälfte nicht zwangsläufig auf den Rund-um-die-Uhr-Betrieb angewiesen. „Das eröffnet uns für die Verhandlungen vollkommen neue Perspektiven”, erhofft sich Markus Knab.

Dadurch könnten für Unternehmen auch wieder Standorte interessant werden, die bislang aus dem Raster fielen. Allerdings müssten sich die Kommunen im einen oder anderen Fall auch etwas bewegen und die Regelungen für die bestehenden Gewerbegebiete etwas flexibler gestalten, stellt sich der Immobilienexperte vor.

Das Fehlen liegt einerseits an dem großen Widerstand der Kommunen, die durch die Ansiedlung von Logistikunternehmen massive Beeinträchtigungen ihres Standortes befürchten. Vielerorts erfüllen die Gewerbegebiete aber auch nicht die rechtlichen Voraussetzungen für die Logistikunternehmen, die oft auf einen 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen pochen. Nach Ansicht von Markus Knab liegt das Problem auf beiden Seiten. „Alle Beteiligten haben ein deutliches Kommunikationsproblem”, bemängelt er. Da sei auf der einen Seite die Kontraktlogistik, die es bis heute nicht verstanden habe zu vermitteln, was sie eigentlich tut und wie wichtig sie für die Wirtschaft sei. „Kontraktlogistiker beschäftigen heute mindestens so viele Leute wie ein Industrieunternehmen”, erläutert der Immobilienexperte. Das gelte es zu kommunizieren, und „die Bevölkerung muss mitgenommen werden”. Dazu sei es aber erforderlich, dass sich die Branche öffne und zeige, dass in den oft als Stigma angesehenen großen Hallen mehr Menschen etwas produzieren als in so manchem klassischen Industrieunternehmen. Aber auch die Kommunen sollten sich endlich von ihren „verkrusteten” Vorstellungen lösen. Auch wenn die Logistik als Schlüsselbranche ihre Dienstleistung nach draußen „ganz schlecht” verkauft habe, sei es an der Zeit, dass sich alle Akteure gemeinsam an einen Tisch setzten, um Lösungen für die ganze Region zu finden.

Dies versucht auch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart. „Wir haben in der Vergangenheit Treffen zwischen kommunalen Wirtschaftsförderern und Logistikflächenentwicklern organisiert, um das gegenseitige Verständnis zu befördern. Als Industriestandort brauchen wir die Logistik”, betont deren Geschäftsführer Dr. Walter Rogg.

In der Praxis sieht das aber noch ganz anders aus, so die Erfahrung von Immobilienmaklern wie Markus Knab. So ist Kornwestheim weiterhin gegen die Entwicklung eines großen regionalen Güterverkehrszentrums auf seiner Gemarkung, und auch der Versuch des Regionalverbandes, an vier Standorten vor den Toren der Region kleinere Logistiksatelliten zu errichten, soll schon im Keim erstickt worden sein.

Politik der kleinen Schritte

Bei Ellwanger & Geiger versucht man indes mit einer Politik der kleinen Schritte den Kommunen wie den Kunden mögliche Alternativen aufzuzeigen. So habe die jüngste Umfrage zum 24-Stunden-Betrieb unter Logistikern in der Region ein überraschendes Ergebnis zutage gefördert, so Knab. Von den befragten Unternehmen sei rund die Hälfte nicht zwangsläufig auf den Rund-um-die-Uhr-Betrieb angewiesen. „Das eröffnet uns für die Verhandlungen vollkommen neue Perspektiven”, erhofft sich Markus Knab.

Dadurch könnten für Unternehmen auch wieder Standorte interessant werden, die bislang aus dem Raster fielen. Allerdings müssten sich die Kommunen im einen oder anderen Fall auch etwas bewegen und die Regelungen für die bestehenden Gewerbegebiete etwas flexibler gestalten, stellt sich der Immobilienexperte vor.