Um Kritik zu vermeiden, ihr Privatleben während des bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampfs zu instrumentalisieren, hatten die Sarkozys die Schwangerschaft nie öffentlich bekanntgegeben. Carla gab aber einige Interviews, in denen sie ankündigte, dass sie das Kind nicht der Öffentlichkeit preisgeben wolle und es deswegen auch keine Fotos geben werde. Sie fürchte weniger das Interesse französischer, sondern der internationalen Medien, berichtete "Le Parisien". Daher habe der Anwalt ein warnendes Schreiben aufgesetzt. Bei Verstößen wolle sie die Gerichte bemühen, berichtet das Blatt unter Berufung auf das Umfeld der Präsidentengattin.

"Paris Match" war zu spät dran

 

Demnach habe sie sich mit ihrem Mann gemeinsam über im Internet kursierende Gerüchte zu ihrer Schwangerschaft amüsiert, in denen ihr ein Sohn vorhergesagt wurde. "Ich hoffe, es wird ein Mädchen", habe sie daher einer Freundin anvertraut. Für die Zeitungen in Frankreich kam die Geburtsmeldung zu spät für ausführliche Berichte. Auch das am Donnerstag erschienene Promi-Magazin "Paris Match" konnte nicht mehr auf die Mutterfreuden reagieren - es kam mit einer Titelgeschichte über den sozialistischen Sarkozy-Herausforderer Francois Hollande heraus.

Die Sängerin, die zuvor Karriere als Model gemacht hatte, hatte ihren Kinderwunsch nie verheimlicht. Auf einer Indien-Reise im Dezember 2010 hatte etwa sie ein Mausoleum besucht, wo Frauen traditionell um Kindersegen bitten. Ihre ältere Schwester, die Schauspielerin Valeria Bruni Tedeschi, hatte wenige Monate zuvor ein Kind aus dem westafrikanischen Senegal adoptiert. Auch Carla hatte mit dem Gedanken an eine Adoption gespielt, wenn es aus Altersgründen nicht mehr klappen sollte. "Ich werde nicht gegen die Natur angehen", hatte sie der Zeitschrift "Figaro Madame" gesagt.

Giulia hat eine große Patchwork-Familie

Nicolas Sarkozy hatte sich bei seiner Amtseinführung 2007 von seiner damaligen Frau Cécilia und den fünf Kindern ihrer Patchwork-Familie begleiten lassen. Ihr gemeinsamer Sohn Louis wünschte ihm vor laufenden Kameras "Viel Glück, Papa". Seine beiden anderen Söhne Pierre und Jean stammen aus Sarkozy erster Ehe mit seiner damaligen Frau Marie-Dominique. Nur wenige Wochen nach seiner Scheidung von Cécilia zeigte sich Sarkozy mit der franko-italienischen Sängerin Carla - und deren Sohn Aurélien, den er auf einer Jordanienreise auf den Schultern trug. Wegen der vielen Fotografen hielt der Junge beide Hände vors Gesicht.

Am Donnerstagabend hatte Carla Bruni-Sarkozy auf ihrer Internetseite den Namen des Neugeborenen ("Giulia") zum ersten Mal offiziell genannt. Sie bedankte sich für die "vielen Glückwunsch-Grüße", die sie seit der Geburt am Mittwoch erhalten habe. "Ich bin tief berührt." Auch im Namen des Präsidenten wolle sie nach dem freudigen Ereignis Danke sagen für die Anteilnahme.

Seite 2: Carla verfügt: Fotos vom Baby gibt es nicht

Um Kritik zu vermeiden, ihr Privatleben während des bevorstehenden Präsidentschaftswahlkampfs zu instrumentalisieren, hatten die Sarkozys die Schwangerschaft nie öffentlich bekanntgegeben. Carla gab aber einige Interviews, in denen sie ankündigte, dass sie das Kind nicht der Öffentlichkeit preisgeben wolle und es deswegen auch keine Fotos geben werde. Sie fürchte weniger das Interesse französischer, sondern der internationalen Medien, berichtete "Le Parisien". Daher habe der Anwalt ein warnendes Schreiben aufgesetzt. Bei Verstößen wolle sie die Gerichte bemühen, berichtet das Blatt unter Berufung auf das Umfeld der Präsidentengattin.

"Paris Match" war zu spät dran

Demnach habe sie sich mit ihrem Mann gemeinsam über im Internet kursierende Gerüchte zu ihrer Schwangerschaft amüsiert, in denen ihr ein Sohn vorhergesagt wurde. "Ich hoffe, es wird ein Mädchen", habe sie daher einer Freundin anvertraut. Für die Zeitungen in Frankreich kam die Geburtsmeldung zu spät für ausführliche Berichte. Auch das am Donnerstag erschienene Promi-Magazin "Paris Match" konnte nicht mehr auf die Mutterfreuden reagieren - es kam mit einer Titelgeschichte über den sozialistischen Sarkozy-Herausforderer Francois Hollande heraus.

Die Sängerin, die zuvor Karriere als Model gemacht hatte, hatte ihren Kinderwunsch nie verheimlicht. Auf einer Indien-Reise im Dezember 2010 hatte etwa sie ein Mausoleum besucht, wo Frauen traditionell um Kindersegen bitten. Ihre ältere Schwester, die Schauspielerin Valeria Bruni Tedeschi, hatte wenige Monate zuvor ein Kind aus dem westafrikanischen Senegal adoptiert. Auch Carla hatte mit dem Gedanken an eine Adoption gespielt, wenn es aus Altersgründen nicht mehr klappen sollte. "Ich werde nicht gegen die Natur angehen", hatte sie der Zeitschrift "Figaro Madame" gesagt.

Giulia hat eine große Patchwork-Familie

Nicolas Sarkozy hatte sich bei seiner Amtseinführung 2007 von seiner damaligen Frau Cécilia und den fünf Kindern ihrer Patchwork-Familie begleiten lassen. Ihr gemeinsamer Sohn Louis wünschte ihm vor laufenden Kameras "Viel Glück, Papa". Seine beiden anderen Söhne Pierre und Jean stammen aus Sarkozy erster Ehe mit seiner damaligen Frau Marie-Dominique. Nur wenige Wochen nach seiner Scheidung von Cécilia zeigte sich Sarkozy mit der franko-italienischen Sängerin Carla - und deren Sohn Aurélien, den er auf einer Jordanienreise auf den Schultern trug. Wegen der vielen Fotografen hielt der Junge beide Hände vors Gesicht.

Seine Mutter bedauerte später, ihren Sohn auf diese Weise der Öffentlichkeit ausgesetzt zu haben. "Das war ein Fehler, ich hätte wissen müssen, dass Fotografen da sein würden, ich war unvorsichtig", räumte sie später ein. Deswegen werde es von dem neuen Kind auch keine Fotos geben, hatte sie kurz vor der Geburt betont.