Tödlicher Verkehrsunfall vom 8. Januar: 20-Jährige fuhr annähernd doppelt so schnell wie erlaubt.

Backnang – Der schwere Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 14 bei Backnang (Rems-Murr-Kreis), bei dem am 8. Januar zwei junge Frauen im Alter von 20 und 21 Jahren ums Leben gekommen waren (wir berichteten), ist nach Informationen des Sachverständigen auf eine stark überhöhte Geschwindigkeit der 20-jährigen Opelfahrerin zurückzuführen.

 

Die Unfallverursacherin fuhr viel zu schnell

Polizeiangaben zufolge fuhr die junge Frau anstatt der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde annähernd doppelt so schnell in eine Rechtskurve unmittelbar nach dem Murrtalviadukt, kam auf der regennassen Fahrbahn mit ihrem Corsa ins Schleudern, streifte eine am rechten Fahrbahnrand aufgestellte Plastik-Warnbake und prallte infolgedessen auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite in die Leitplanken.

Anschließend schleuderte der Opel mit dem Heck in den entgegenkommenden Opel-Pickup eines 37-Jährigen. Die Fahrerin und ihre beiden Begleiterinnen wurden dabei aus dem Corsa geschleudert, wobei die Mitfahrerinnen tödliche Verletzungen erlitten. Die 20-jährige Fahrerin wurde schwer, der Pickup-Fahrer leicht verletzt. Untersuchungen ergaben, dass die drei jungen Frauen zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallt waren.