Mehr als 16.000 Bankkunden haben sich seit November 2012 über ihre Anlageberater beschwert. Das geht aus dem nach der Finazkrise neu eingeführten Beschwerderegister hervor. Konsequenzen hat das für die Berater bislang jedoch keine.

Mehr als 16.000 Bankkunden haben sich seit November 2012 über ihre Anlageberater beschwert. Das geht aus dem nach der Finazkrise neu eingeführten Beschwerderegister hervor. Konsequenzen hat das für die Berater bislang jedoch keine.

 

Berlin - Trotz strengerer Auflagen für Anlageberater nach der Finanzkrise fühlen sich tausende Bankkunden schlecht behandelt. Seit Einführung neuer Vorgaben im November 2012 registrierte die Finanzaufsicht Bafin bis Juli 16.274 Anzeigen im Rahmen des neuen Mitarbeiter- und Beschwerderegisters.

Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag hervor. Sanktionen oder Bußgelder wurden noch nicht verhängt.

Die Grünen-Abgeordnete Bärbel Höhn kritisierte, es werde immer deutlicher, dass die nach der Finanzkrise ergriffenen Maßnahmen wenig bringen. Die Kreditwirtschaft hatte bisher von einer relativ geringen Zahl im neuen Beschwerderegister gesprochen.