Staatsanleihen Der Versicherungs- und Altersvorsorgekonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) will kein Geld mehr in den schuldengeplagten Euroländern anlegen. Seit Januar sei das Portfolio von Staatsanleihen Portugals, Italiens, Irlands, Griechenlands und Spaniens (PIIGS) gemessen an den Buchwerten von 1,44 Milliarden Euro um rund 665 Millionen auf 780 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen mit. Allein das Griechenland-Engagement sei um 270 Millionen auf 84 Millionen Euro reduziert worden. Abschreibungen von 116,3 Millionen Euro auf Griechenlandpapiere belasten das Ergebnis.

 

Ziele Per Ende September hat W&W 139 Millionen Euro verdient, fünf Millionen weniger als im Vorjahr. Im Gesamtjahr sollen es unverändert 180 Millionen Euro werden. Auch wegen der eingetrübten Aussichten will der Konzern mehr sparen. Dabei gebe es keine Tabuthemen mehr, erklärte der Vorstandsvorsitzende Alexander Erdland jüngst intern. Auf einen Stellenabbau soll aber verzichtet werden. StZ