Obwohl die Anzahl der Unterschriften gereicht hat, ist das Bürgerbegehren gegen die geplante Bebauung auf dem ehemaligen IBM-Areal aus einem anderen Grund nicht zulässig. Die Initiatoren fühlen sich hintergangen.

Dicht gedrängt verfolgten am Mittwochabend viele Ehninger die teils hitzige Diskussion während der Gemeinderatssitzung im Rathaus. Es ging um die Frage, ob es zu einem Bürgerentscheid über die Nutzungsänderung des IBM-Areals und somit gegen die Baupläne, auf dem neun Hektar großen Areal östlich der Hildrizhauser Straße ein modernes Wohn- und Arbeitsquartier zu entwickeln, kommt. Seit dem Ehninger Frühjahrsempfang, bei dem das Projekt „Quantum Gardens“ der Öffentlichkeit ausführlich erläutert wurde, regte sich bei einem Teil der Bevölkerung Widerstand gegen die Pläne. Daraufhin gründete sich eine Initiative, die ein Bürgerbegehren initiierte und innerhalb von vier Wochen 1178 Unterschriften gegen das Projekt sammelte.