Uhingen - Das Bürgerbegehren der Initiative Rettet Charlottensee Naherholung gegen das Uhinger Neubaugebiet Weilenberger Hof III ist abgelehnt worden. Der Uhinger Gemeinderat hat auch von sich aus keinen Bürgerentscheid auf den Weg gebracht. Stattdessen soll vermehrt auf Transparenz gesetzt werden. Mit einer weiteren Bürgerinformation wurde am Montagabend ein Anfang gemacht.

 

Knapp 200 Besucher waren ins Uditorium gekommen, um sich vom Stand der Planungen, von den möglichen ökologischen Auswirkungen und von den wirtschaftlichen Folgen, die zu erwarten wären, würde das Vorhaben nicht umgesetzt, ein Bild zu machen. Dabei wurden die bereits bekannten Argumente noch einmal ausgetauscht.

Bürgermeister Matthias Wittlinger wies erneut auf die Notwendigkeit der Maßnahme hin, um durch Wachstum und Zuzug die Infrastruktur der Stadt aufrecht erhalten zu können. Der Stadtplaner Manfred Mezger zeigte mit neuen 3D-Animationen die Größe des Baugebiets und der vorgesehenen Baukörper. Die Vertreter der Bürgerinitiative beklagten die Einschnitte in die Natur und andere Beeinträchtigungen.

Gestritten wurde, auch in der anschließenden Diskussion mit dem Publikum, abermals über die Größe des Gebiets und dessen Erschließung sowie über die Auswirkungen auf die Kaltluftzufuhr, wenn denn gebaut würde. Eine Annäherung gab es nicht, und so wird das Thema die Bevölkerung der Stadt weiterhin spalten. eas