Pflanze
Der Arabica-Kaffee gehört genau wie der Robusta-Kaffee zu den Rubiaceae-Gewächsen, zu denen auch der Waldmeister der europäischen Wälder gehört. Unter den mehr als 120 Arten der Coffea-Gattung liefern allerdings der Tiefland- und der Bergkaffee den weit überwiegenden Teil der Kaffee-Ernte. Diese Kaffeesträucher liefern kirschrote Früchte, die nach der Ernte getrocknet, geschält und gereinigt werden. Erst das abschließende Rösten liefert das typische Kaffee-Aroma.

Wildform
Wildkaffee heißt der in Äthiopien aus den Regenwäldern geerntete Kaffee. „Dort schlagen die Einheimischen aber zum Teil das Unterholz heraus, das mit den Kaffeesträuchern konkurriert“, erklärt der Biologe und Agrarsoziologe Manfred Denich von der Universität Bonn. Die Pflanze wächst also wild, in ihrer Waldumgebung aber gibt es durchaus ein Management. Auch in kommerziellen Kaffeeplantagen liefern große Bäume häufig den Schatten, in dem die Kaffeesträucher von Natur aus wachsen.