Kostenersatz:
Der Kreis hatte bisher bei der Sanierung der Bohrlöcher Kosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro. Sie wurden vom Land ersetzt.

Sanierung:
16 von 17 schadhaften Bohrlöchern wurden saniert. Zwei im Norden Böblingens, 14 im Süden, wo das letzte bald dicht sein soll. Die Bohrfirma hatte Zement verwendet, der sich zersetzte. Wasser gelangte in Gipskeuper, der aufquoll – wodurch sich die Erde hob. Im Süden tut sie das noch, im Norden kam sie nach der erneuten Zementverfüllung zur Ruhe.

Schadensregulierung:
Laut einem Allianz-Gutachten sind durch die Bohrungen im Norden Schäden in Höhe von 6,7 Millionen aufgetreten. Für den Süden will die Allianz die Schäden noch erheben. Ein Betroffener verklagte seine Nachbarin, die einen Bohrauftrag erteilt hatte, auf Schadensersatz. Der Richter vertagte das Urteil und verlangt nun Gutachten.

Gutachter erkennen nicht alle Schäden an

Man gehe davon aus, dass es im Süden Böblingens zwei Hebungsgebiete gebe, vielleicht auch drei, meint Ott. Wie viel die Allianz Versicherung zahle, sei noch ungewiss. Pro Hebungsgebiet sei die zu erstattende Schadenssumme aber auf fünf Millionen Euro begrenzt. „Das Geld wird nicht reichen, vor allem dann, wenn zudem auch eine Wertminderung der Häuser geltend gemacht wird“, erklärt Ott.

Zudem gehen Gutachter der Allianz davon aus, dass nicht alle Häuserschäden im Norden auf schadhafte Erdwärmebohrungen zurückzuführen seien. Dasselbe könnten sie auch im Süden annehmen. Allerdings stehen Gutachten für die südlichen Bewohner noch aus. „Wann und ob wir jemals Geld bekommen, ist völlig offen“, sagt Ott. Wenn das noch zehn Jahre dauere, könnten manche Hausbesitzer vielleicht schon gestorben sein.

Der Kreis bekam Kosten für die Lochsanierung erstattet

Kostenersatz:
Der Kreis hatte bisher bei der Sanierung der Bohrlöcher Kosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro. Sie wurden vom Land ersetzt.

Sanierung:
16 von 17 schadhaften Bohrlöchern wurden saniert. Zwei im Norden Böblingens, 14 im Süden, wo das letzte bald dicht sein soll. Die Bohrfirma hatte Zement verwendet, der sich zersetzte. Wasser gelangte in Gipskeuper, der aufquoll – wodurch sich die Erde hob. Im Süden tut sie das noch, im Norden kam sie nach der erneuten Zementverfüllung zur Ruhe.

Schadensregulierung:
Laut einem Allianz-Gutachten sind durch die Bohrungen im Norden Schäden in Höhe von 6,7 Millionen aufgetreten. Für den Süden will die Allianz die Schäden noch erheben. Ein Betroffener verklagte seine Nachbarin, die einen Bohrauftrag erteilt hatte, auf Schadensersatz. Der Richter vertagte das Urteil und verlangt nun Gutachten.