Wenn die Schwachstellen eines Kleidungsstücks aufgedeckt sind, geht es an die Verbesserung. Stephanie Müller und ihr Team geben zentimetergenaue Tipps für den richtigen Schnitt und die bessere Passform. Allerdings muss der Kunde vorher mitteilen, wie das Hemd oder die Hose sitzen soll: ganz eng, körperbetont oder richtig leger. Ziel ist es, dem Hersteller eine Größentabelle an die Hand zu geben, an der er sich in den nächsten zwei bis fünf Jahren orientieren kann – bis die Mode sich wieder ändert.

 

„Wir schaffen die Durchgängigkeit der Größen“, sagt Müller. Das bedeutet: Wenn ein Kunde bei einer Marke einmal die Größe gefunden hat, die ihm passt, kann er alle Kleidungsstücke dieser Größe kaufen, ohne sie anzuprobieren: Sie werden alle passen.

Bei Taucheranzügen braucht es Experten

Es gebe allerdings auch Waren, bei denen sie Hilfe von Experten bräuchten, erzählt Müller: Bei sehr speziellen Produkten wie Taucheranzügen oder Reiter-Outfits seien Testpersonen gefragt, die sich in diesem Bereich auskennen. Die meisten Versuche aber werden von Menschen wie Sven Schmidt erledigt.

Der Student ist erst seit einigen Monaten dabei und sagt jetzt schon: „Mein Verhältnis zu Textilien hat sich verändert.“ Er könne inzwischen sofort sagen, ob etwas passt oder nicht, dabei habe er sich davor gar nicht besonders mit Klamotten beschäftigt. Aber für ihn seien die Tests ein interessanter und recht lukrativer Nebenjob.

Finn prüft Kleidung, seitdem er ein halbes Jahr alt ist

Finn Abele ist schon länger dabei, dabei aber viel jünger. Der Zweijährige prüft schon Kleidungsstücke, seit er ein halbes Jahr alt ist.

Wenn die Schwachstellen eines Kleidungsstücks aufgedeckt sind, geht es an die Verbesserung. Stephanie Müller und ihr Team geben zentimetergenaue Tipps für den richtigen Schnitt und die bessere Passform. Allerdings muss der Kunde vorher mitteilen, wie das Hemd oder die Hose sitzen soll: ganz eng, körperbetont oder richtig leger. Ziel ist es, dem Hersteller eine Größentabelle an die Hand zu geben, an der er sich in den nächsten zwei bis fünf Jahren orientieren kann – bis die Mode sich wieder ändert.

„Wir schaffen die Durchgängigkeit der Größen“, sagt Müller. Das bedeutet: Wenn ein Kunde bei einer Marke einmal die Größe gefunden hat, die ihm passt, kann er alle Kleidungsstücke dieser Größe kaufen, ohne sie anzuprobieren: Sie werden alle passen.

Bei Taucheranzügen braucht es Experten

Es gebe allerdings auch Waren, bei denen sie Hilfe von Experten bräuchten, erzählt Müller: Bei sehr speziellen Produkten wie Taucheranzügen oder Reiter-Outfits seien Testpersonen gefragt, die sich in diesem Bereich auskennen. Die meisten Versuche aber werden von Menschen wie Sven Schmidt erledigt.

Der Student ist erst seit einigen Monaten dabei und sagt jetzt schon: „Mein Verhältnis zu Textilien hat sich verändert.“ Er könne inzwischen sofort sagen, ob etwas passt oder nicht, dabei habe er sich davor gar nicht besonders mit Klamotten beschäftigt. Aber für ihn seien die Tests ein interessanter und recht lukrativer Nebenjob.

Finn prüft Kleidung, seitdem er ein halbes Jahr alt ist

Finn Abele ist schon länger dabei, dabei aber viel jünger. Der Zweijährige prüft schon Kleidungsstücke, seit er ein halbes Jahr alt ist.

„Wir brauchen Testpersonen für alle Größen“, sagt Stephanie Müller. Denn die Bandbreite der Kleidungsstücke sei enorm: Das Institut prüfe bei Frauen alles von Größe 34 bis 58, bei Herren von Größe 44 bis 60 und bei Kindern die Größen 58 bis 188. Da jedes Kleidungsstück von mindestens zwei unterschiedlichen Personen sowie vor und nach dem Waschen anprobiert werde, seien ziemlich viele Tester gefragt – und man sei auf deren Flexibilität angewiesen. Insgesamt habe das Institut 700 potenzielle Tester gelistet, aber nur rund 250 kämen regelmäßig. Deshalb ist Müller immer auf der Suche nach neuen Interessenten.