Ein alter Hase in diesem Feld ist dagegen Manfred Heinrich: Seit 1999 gehörte der selbstständige Fernsehtechnikermeister dem Gemeinderat an, bevor er im vergangenen Juni verabschiedet wurde. Auch ihn hat vor allem das Thema Schule dazu bewogen, sich aufstellen zu lassen. „Der Umbau der Schule ist die größte Fehlinvestition. Und trotzdem wird ein Neubau am Standort Brucknerstraße blockiert“, sagt der 65-Jährige, der Mitglied der CDU ist und weiterhin dem Ortschaftsrat Kleinheppach angehört. Ein zweites großes Thema seien für ihn das Dorfhaus Kleinheppach und die damit verbundenen Fehlplanungen. Das wenige Geld, das Korb habe, müsse sinnvoll, vorausschauend und effektiv investiert werden. „Wir müssen mehr nachhaltig und zukunftsorientiert denken und handeln“, betont Heinrich. Viele Chancen bei der Wahl rechnet er sich jedoch nicht aus: „Ich denke nicht, dass ich Bürgermeister werde. Aber mir geht es um die Sache“, sagt Heinrich, der zwei Kinder und drei Enkel hat.