Der Bezirksbeirat Sillenbuch fordert die Stadt auf, sich in Sachen Bürgerzentrum für den Bezirk nicht weiter aus der Affäre zu ziehen. Entweder müsste der Bau in greifbare Nähe rücken oder das jetzige Bezirksrathaus barrierefrei umgebaut werden.

Sillenbuch - „A nicht tun und B nicht tun, geht nicht“, hat der CDU-Fraktionssprecher Philipp Kordowich in der vergangenen Sitzung des Bezirksbeirats deutlich gesagt. Damit meint er das Verhalten der Stadt in Sachen Bürger- und Veranstaltungszentrum für Sillenbuch. Seit Jahren fordert der Stadtbezirk den Neubau eines solchen Zentrums, in dem auch die Stadtteilbibliothek und das Bezirksamt eine Heimat finden sollen. Seit Jahren geben die Stadträte kein Geld dafür.

 

Auch bei der parallel laufenden Forderung danach, wenigstens das jetzige Bezirksrathaus barrierefrei zu machen, „zeigt die Stadtverwaltung wenig Bewegung, das voranzubringen“, sagte Kordowich weiter. Um die Stadt erneut an die Forderung nach einem Um- oder Neubau zu erinnern, haben die Bezirksbeiräte aller Fraktionen die Stadt nun gemeinsam um einen Bericht über den Sachstand gebeten.