Keines der stillgelegten AKW soll zur Überbrückung möglicher Stromengpässe genutzt werden.

Berlin - Die Bundesnetzagentur will keines der acht stillgelegten Atomkraftwerke zur Überbrückung möglicher Stromengpässe im Winterhalbjahr nutzen. Dies teilte der Präsident der Behörde, Matthias Kurth, am Mittwoch in Berlin mit. Stattdessen sollen das Grosskraftwerk 3 in Mannheim, das Kraftwerk 2 Mainz-Wiesbaden und Kraftwerk Block C in Ensdorf als sogenannte Kaltreserve genutzt werden.

 

Mit der Verabschiedung der neuen Energiegesetze hatte die Behörde den Auftrag erhalten, bis zum 1. September zu entscheiden, ob einer der im Zuge des Atommoratoriums stillgelegten Atomreaktoren zur Sicherung der Netzstabilität vorübergehend weiter in Bereitschaft gehalten werden soll.