Als „Ergebnisstabilisierung“ bezeichnet Schwarz das Ergebnis der Linken. Sie habe nur 17 Prozent Stammwähleranteil und profitierte von Zugängen aus dem Grünen-Lager. Beachtlich: Nur 14 Prozent der Linken entstammten dem Arbeitermilieu. Und unter den Gewerkschaftsmitgliedern sind sie nur noch vierstärkste Kraft.

 

Die Wahlbeteiligungsquote hat sich auf 76,7 Prozent erhöht, im Süden lag sie mit 79,8 Prozent (bundesweit ein Spitzenwert) um 6,4 Punkte höher als im Norden. Damit öffnet sich die Schere zwischen den beiden Wahlkreisen weiter. Die höchste Beteiligung wurde in Degerloch registriert (83,8 Prozent), die niedrigste in Zuffenhausen (68,8). Fast jeder Dritte bevorzugte die Briefwahl: 93 169 Bürger, das waren 23,7 Prozent mehr als 2009. Ein Drittel der Anträge gingen übers Internet ein.