Tim Bendzko hat für Berlin den Bundesvision Song Contest 2011 gewonnen. Damit ließ er in der Show von Stefan Raab Stars wie Juli hinter sich.

Köln - Tim Bendzko hat mit seinem Lied „Wenn Worte meine Sprache wären“ für Berlin den „Bundesvision Song Contest“ gewonnen. Die Zuschauer stimmten am Donnerstagabend in Köln mit übergroßer Mehrheit für den 26-jährigen Berliner. Auf den zweiten Rang landete Flo Mega mit „Zurück“ für Bremen. Auf den letzten Platz 16 kam die Gruppe Muttersöhnchen mit ihrem Titel „Essen geh'n“ (Schleswig-Holstein).

 

Tim Bendzko konnte sich bereits vor seinem Auftritt gute Chancen auf einen Sieg ausrechnen. Der Senkrechtstarter ist zurzeit mit seiner Single „Nur noch kurz die Welt retten“ mit über 150.000 verkauften Exemplaren auf Erfolgskurs. Am Ende der von dem Sender ProSieben übertragenen Sendung wurde der Berliner bereits wie ein Star gefeiert.

Jupiter Jones und Frida Gold

Neben bekannten Künstlern wie Juli (Hessen) traten dieses Jahr Newcomer wie Jupiter Jones für Rheinland-Pfalz oder Frida Gold für NRW auf. Juli landete allerdings nur auf einen hinteren Platz. Lediglich von Hessen erhielten die Musiker die höchste Punktzahl.

Auch weniger bekannte Musiker wie Thees Uhlmann (Hamburg), Ana Andreas Bourani (Bayern) oder die Gruppe Glasperlenspiel (Platz 4) kämpften um die Gunst der Zuschauer. Am Ende entschied das Publikum per Telefon oder SMS. Dabei konnten die Zuschauer, anders als beim „Eurovision Song Contest“, auch für das eigene Bundesland abstimmen. Jeder musikalische Beitrag musste mindestens zu 50 Prozent auf Deutsch gesungen werden.

Im vergangenen Jahr gewann die Gruppe Unheilig mir ihrem Song „Unter Deiner Flagge“ für Nordrhein-Westfalen. Der Wettbewerb wird immer im Siegerland des Vorjahres ausgetragen.