Die Buschbrände in Kalifornien haben einen Feuerwehrmann das Leben gekostet. Das teilte Gouverneur Edmund Brown mit. Mehr als 8000 Einsatzkräfte versuchen derzeit, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Verschlimmert wird die Situation durch die anhaltende Dürre.

Los Angeles - Bei den heftigen Buschbränden im US-Bundesstaat Kalifornien ist ein Feuerwehrmann getötet worden. Dave Ruhl sei am Donnerstag bei seinem Einsatz in einem staatlichen Waldgebiet unweit der Stadt Alturas umgekommen, teilte Gouverneur Edmund Brown am Freitag mit. Er sprach der Familie des 38-jährigen Opfers sowie seinen Freunden und Kollegen sein Beileid aus.

 

Anhaltende Dürre und die „extremen Wetterbedingungen“ hätten Kalifornien in ein „Pulverfass“ verwandelt, erklärte der Gouverneur weiter. Die Feuerwehr stehe im Kampf gegen die vielen Brände an vorderster Front. Nach Angaben der Nationalgarde sind rund 8000 Feuerwehrleute in ganz Kalifornien im Einsatz.

Der bevölkerungsreichste Bundesstaat der USA erlebt derzeit eine der schwersten Dürreperioden der Geschichte. Vielerorts ist die Vegetation völlig ausgetrocknet und deshalb leicht entflammbar.

In diesem Jahr gab es nach amtlichen Angaben schon über tausend Brände mehr als sonst. Wegen der Trockenheit wurde inzwischen auch das Wasser rationiert.