Begriff
: Der Begriff Camera obscura bedeutet auf Lateinisch „dunkler Raum“, handelt es sich dabei doch um einen dunklen Kasten oder Raum, in den Licht durch ein kleines Loch fällt.

 

Prinzip
: Jeder Gegenstand, ob er leuchtet oder reflektiert, sendet in alle Richtungen Lichtstrahlen aus, die sich geradlinig ausbreiten. Wenn diese Lichtstrahlen durch das Loch in den dunklen Raum gelangen, werden sie je nach Durchmesser des Loches gebündelt und projizieren ein Bild auf die Wand gegenüber. Die Abbildung ist seitenverkehrt und steht auf dem Kopf.

Geschichte:
Das Prinzip der Camera obscura ist lange bekannt, beispielsweise beschrieb es Aristoteles, der das Gerät dazu benutzte, um gefahrlos eine Sonnenfinsternis beobachten zu können. Leonardo da Vinci und andere Künstler verwendeten die Camera obscura als Zeichenhilfe: Man konnte in ihr die Landschaft auf Papier abmalen und dabei alle Proportionen richtig wiedergeben.

Gartenschau:
Für die Zeit der Remstal Gartenschau möchte Alexander Riffler eine begehbare Camera obscura nach Waiblingen bringen, als Standort ist der Galerieplatz angedacht. Zum Thema soll es auch Workshops geben.

Die Göttin schwebt über dem Asphalt

An diesem Nachmittag aber hat Alexander Riffler sein Fotomodell gleich nach dem ersten Anlauf im Kasten: Der Oldtimer Baujahr 1969, Marke Citroën, Modell DS Cabriolet, scheint auf dem Foto einige Zentimeter über dem Erdboden zu schweben – sehr passend für ein Auto, das im Französischen als déesse, also Göttin, bezeichnet wird. Das grünlackierte Schmuckstück mit schwarzen Ledersitzen gehört Peter Rech, der in Hegnach mit Autos handelt – und zwar nach eigenem Bekunden „am liebsten mit Autos, die die Welt nicht braucht“. Solche Klassiker haben bei Alexander Riffler ebenso Chancen, wie Alltagsfahrzeuge, Motorräder und Traktoren, um die der 67-Jährige seine Reihe ergänzen will. „Anfangs dachte ich, ich muss nach Berlin fahren, um an besondere Exemplare ranzukommen. Nun weiß ich: es gibt auch hier Unmengen von interessanten Autos und interessanten Menschen, die sie sammeln“, sagt Riffler, der seine Fotos bald in einer Ausstellung präsentieren will.

Um noch mehr Menschen für die Camera obscura zu begeistern, plant Alexander Riffler, in Waiblingen pünktlich zur Remstal-Gartenschau ein begehbares Modell aufzustellen, am besten im Umfeld der Galerie Stihl. „Man sitzt da drin und sieht, was draußen vor sich geht. Das ist für viele Leute eine ganz neue Erfahrung: einfach nur ruhig dasitzen und warten.“

Die Camera obscura

Begriff
: Der Begriff Camera obscura bedeutet auf Lateinisch „dunkler Raum“, handelt es sich dabei doch um einen dunklen Kasten oder Raum, in den Licht durch ein kleines Loch fällt.

Prinzip
: Jeder Gegenstand, ob er leuchtet oder reflektiert, sendet in alle Richtungen Lichtstrahlen aus, die sich geradlinig ausbreiten. Wenn diese Lichtstrahlen durch das Loch in den dunklen Raum gelangen, werden sie je nach Durchmesser des Loches gebündelt und projizieren ein Bild auf die Wand gegenüber. Die Abbildung ist seitenverkehrt und steht auf dem Kopf.

Geschichte:
Das Prinzip der Camera obscura ist lange bekannt, beispielsweise beschrieb es Aristoteles, der das Gerät dazu benutzte, um gefahrlos eine Sonnenfinsternis beobachten zu können. Leonardo da Vinci und andere Künstler verwendeten die Camera obscura als Zeichenhilfe: Man konnte in ihr die Landschaft auf Papier abmalen und dabei alle Proportionen richtig wiedergeben.

Gartenschau:
Für die Zeit der Remstal Gartenschau möchte Alexander Riffler eine begehbare Camera obscura nach Waiblingen bringen, als Standort ist der Galerieplatz angedacht. Zum Thema soll es auch Workshops geben.