Zahlen

Knapp 400 Menschen und mehr als 200 Tiere reisen jeden Sommer mit dem Circus Krone durch die Lande. Die Zeltstadt besteht aus 330 Wohn-, Pack- und Gerätewagen und dem großen Spielzelt. Weil die Bahn nach Auskunft der Pressesprecherin des Zirkus zu teuer ist, wird alles mit Sattelzügen transportiert.

 

Zeltstadt

Der Aufbau des großen Zeltes dauert fünf bis sechs Stunden. Zur Zeltstadt zählen auch eine Mannschaftsküche, ein Zirkusrestaurant, Werkstätten wie eine Schneiderei, eine Schreinerei oder eine Schlosserei. Es gibt einen Bürgermeister und eine rollende Circusschule.

Platzbedarf

Auf dem früheren Göppinger Festplatz an der EWS-Arena kann der Circus Krone mangels Platz nicht mehr Station machen. Er benötigt 30 000 Quadratmeter Fläche, um den Tieren genügend Auslauf zu bieten. Zudem benötigt er Strom und Wasser, von beidem reichlich. Allein die Seelöwen planschen in einem 10 000 Liter-Becken.

Verpflegung

Der Circus hat seine eigenen Fleisch- und Fischlieferanten. Er bezieht rund 1000 Kilogramm Fleisch und 500 Kilo Fisch pro Woche für die Tiere. Zudem 400 Kilogramm Obst und Gemüse. Die nötigen 3,5 Tonnen Heu und Streu werden in der Regel lokal bezogen und drei bis vier Wochen vorher bestellt. Die Futterkosten beziffert der Circus auf 3000 Euro pro Tag.

Tigermist

Die Hinterlassenschaften der Tiere, immerhin rund 16 Tonnen pro Woche, werden meist über den selben Landwirt entsorgt, der auch Heu und Stroh liefert. Elefanten- und Nashorndung wurde auch schon als Rosendünger abgegeben. Unlängst habe ein Privatmann um Löwen- und Tigermist gebeten, berichtet die Sprecherin des Circus Krone. Im Garten verteilt solle das Katzen fernhalten. Tigermist sei übrigens besser als Löwenmist dafür geeignet, habe der Mann zurückgemeldet.

Kraftathleten aus der Mongolei

Angesichts der farbenprächtigen Konkurrenz werden es Tempo-Jongleure, die mit Tellern und Bällen um sich werfen, Trapezakrobaten, die sich selbst in die Luft werfen oder die Kraftathleten aus der Mongolei, die menschliche Pyramiden bis unter die Kuppel bauen, nicht leicht haben, das Publikum für ihre Künste zu begeistern.

In den Kritiken wird das neue Krone-Programm gelobt. Das wundert wenig, denn in der Manege sind fast ausschließlich Monte-Carlo-Preisträger zu sehen. Der Zirkus gastiert von Donnerstag bis Montag im Stauferpark. Die Vorstellungen sind täglich um 15.30 und um 20 Uhr, am Sonntag um 14 und um 18 Uhr. Am Montag wird es nur eine Nachmittagsvorstellung geben. Karten gibt es an den Circuskassen (Telefon: 0 18 05/24 72 87) täglich von 10 Uhr an. Um diese Zeit öffnet auch der Zirkuszoo jeden Tag seine Pforten.

Tigermist und andere Hintergründe

Zahlen

Knapp 400 Menschen und mehr als 200 Tiere reisen jeden Sommer mit dem Circus Krone durch die Lande. Die Zeltstadt besteht aus 330 Wohn-, Pack- und Gerätewagen und dem großen Spielzelt. Weil die Bahn nach Auskunft der Pressesprecherin des Zirkus zu teuer ist, wird alles mit Sattelzügen transportiert.

Zeltstadt

Der Aufbau des großen Zeltes dauert fünf bis sechs Stunden. Zur Zeltstadt zählen auch eine Mannschaftsküche, ein Zirkusrestaurant, Werkstätten wie eine Schneiderei, eine Schreinerei oder eine Schlosserei. Es gibt einen Bürgermeister und eine rollende Circusschule.

Platzbedarf

Auf dem früheren Göppinger Festplatz an der EWS-Arena kann der Circus Krone mangels Platz nicht mehr Station machen. Er benötigt 30 000 Quadratmeter Fläche, um den Tieren genügend Auslauf zu bieten. Zudem benötigt er Strom und Wasser, von beidem reichlich. Allein die Seelöwen planschen in einem 10 000 Liter-Becken.

Verpflegung

Der Circus hat seine eigenen Fleisch- und Fischlieferanten. Er bezieht rund 1000 Kilogramm Fleisch und 500 Kilo Fisch pro Woche für die Tiere. Zudem 400 Kilogramm Obst und Gemüse. Die nötigen 3,5 Tonnen Heu und Streu werden in der Regel lokal bezogen und drei bis vier Wochen vorher bestellt. Die Futterkosten beziffert der Circus auf 3000 Euro pro Tag.

Tigermist

Die Hinterlassenschaften der Tiere, immerhin rund 16 Tonnen pro Woche, werden meist über den selben Landwirt entsorgt, der auch Heu und Stroh liefert. Elefanten- und Nashorndung wurde auch schon als Rosendünger abgegeben. Unlängst habe ein Privatmann um Löwen- und Tigermist gebeten, berichtet die Sprecherin des Circus Krone. Im Garten verteilt solle das Katzen fernhalten. Tigermist sei übrigens besser als Löwenmist dafür geeignet, habe der Mann zurückgemeldet.