„Etwa 50 Prozent haben sich aus Angst vor Zurückweisung an ihrem Arbeitsplatz noch nicht geoutet. Von denen, die ihre sexuelle Orientierung offengelegt haben, wurde die Hälfte diskriminiert. Zehn Prozent von ihnen erlebten sogar körperliche Gewalt. Daher ist das Outing am Arbeitsplatz ein zentrales Thema“, sagt Christoph Michl, Vorstand und Gesamtleiter der Interessengemeinschaft CSD Stuttgart.

 

Neben dem Outing in der Berufswelt, spielten bei der Eröffnungsgala auch die politischen Forderungen eine Rolle. Zum ersten Mal wurde eine gebundene Ausgabe des Forderungskatalogs angefertigt, worin die Anliegen der Homo-, Bi- und Transsexuellen aufgelistet sind. In seiner Rede zu diesem Katalog betonte Michl zwar, dass in der Vergangenheit beispielsweise mit dem Lebenspartnerschafts- und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz schon einiges für die Rechte der Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen getan worden sei, dennoch gäbe es nach wie vor Defizite.

Baustelle „Homoehe“

„Die sogenannte Homoehe gaukelt gleiche Rechte vor, aber im Steuerrecht werden schwule und lesbische Paare noch immer wie Ledige, also wie Fremde, behandelt“, so Michl. Insgesamt zwölf Themen beinhaltet der Forderungskatalog, der zu einem offenen Dialog zwischen der Bevölkerung, der Politik und der Interessenvertretung der homosexuellen Bewegung beitragen soll.

Für den glamourösen Faktor an diesem Abend sorgte unter anderem der Travestiestar Frl. Wommy Wonder, die durch den Abend führte. Besonders die anwesende Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer und der Präsident der Handwerkskammer Stuttgart, Rainer Reichhold, bekamen ihre Sprüche zu spüren. Für Begeisterung sorgten auch Fabian Schläper mit seinem Musikkabarett, Sia Korthaus mit ihrer Comedynummer, Topas mit einem magischen Auftritt und Max Loos mit einer akrobatischen Vorführung am Chinesischen Mast.

„Etwa 50 Prozent haben sich aus Angst vor Zurückweisung an ihrem Arbeitsplatz noch nicht geoutet. Von denen, die ihre sexuelle Orientierung offengelegt haben, wurde die Hälfte diskriminiert. Zehn Prozent von ihnen erlebten sogar körperliche Gewalt. Daher ist das Outing am Arbeitsplatz ein zentrales Thema“, sagt Christoph Michl, Vorstand und Gesamtleiter der Interessengemeinschaft CSD Stuttgart.

Neben dem Outing in der Berufswelt, spielten bei der Eröffnungsgala auch die politischen Forderungen eine Rolle. Zum ersten Mal wurde eine gebundene Ausgabe des Forderungskatalogs angefertigt, worin die Anliegen der Homo-, Bi- und Transsexuellen aufgelistet sind. In seiner Rede zu diesem Katalog betonte Michl zwar, dass in der Vergangenheit beispielsweise mit dem Lebenspartnerschafts- und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz schon einiges für die Rechte der Schwulen, Lesben, Bi- und Transsexuellen getan worden sei, dennoch gäbe es nach wie vor Defizite.

Baustelle „Homoehe“

„Die sogenannte Homoehe gaukelt gleiche Rechte vor, aber im Steuerrecht werden schwule und lesbische Paare noch immer wie Ledige, also wie Fremde, behandelt“, so Michl. Insgesamt zwölf Themen beinhaltet der Forderungskatalog, der zu einem offenen Dialog zwischen der Bevölkerung, der Politik und der Interessenvertretung der homosexuellen Bewegung beitragen soll.

Für den glamourösen Faktor an diesem Abend sorgte unter anderem der Travestiestar Frl. Wommy Wonder, die durch den Abend führte. Besonders die anwesende Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer und der Präsident der Handwerkskammer Stuttgart, Rainer Reichhold, bekamen ihre Sprüche zu spüren. Für Begeisterung sorgten auch Fabian Schläper mit seinem Musikkabarett, Sia Korthaus mit ihrer Comedynummer, Topas mit einem magischen Auftritt und Max Loos mit einer akrobatischen Vorführung am Chinesischen Mast.

Aus finanziellen und, wie Michl betont, organisatorischen Gründen, fand die Eröffnungsgala zum ersten Mal in kleinerem Rahmen statt, in den vergangenen drei Jahren war der Auftakt in der Karl-Benz-Arena gefeiert worden. Die Gäste begrüßten die neue Örtlichkeit: „Das Ambiente hier ist toll und super geeignet für eine Gala. Auch das Programm war sehr abgestimmt auf die Location und die Thematik. Ich bin begeistert“, sagt Jogy, der seinen Nachnamen nicht in der Zeitung lesen möchte.