Nikolai Petrow ist am Donnerstagabend wieder bei der Vox-Sendung „Das perfekte Dinner“ zu sehen. Denn bei der ersten Runde kochte der Stuttgarter in die Kategorie der „Besten der Besten“.

Stuttgart - Schon vor vier Jahren hat sich Nikolai Petrow die Herzen seiner Mitspieler erkocht. Damals nahm der Stuttgarter Unternehmensberater an der Kochdoku „Das perfekte Dinner“ des Senders Vox teil – und gewann mit 39 von 40 möglichen Punkten den ersten Preis. Damit ist er einer von insgesamt 18 Hobbyköchen, die im Laufe der vergangenen sieben Jahre Spitzenpunktzahlen erreicht haben. Gegen vier der besten Hobbyköche durfte Petrow nun noch einmal antreten. Wie er sich im Wettstreit am Herd geschlagen hat, ist am Donnerstag in der Spezialausgabe „Das perfekte Dinner – Die Besten der Besten!“ um 19 Uhr bei Vox zu sehen.

 

Beim „perfekten Dinner“ treten stets fünf Personen gegeneinander an. Über fünf Abende hinweg kocht einer von ihnen ein Menü für die anderen. Nach dem Essen dürfen die Eingeladenen Punkte für den jeweiligen Koch vergeben. Wer die meisten Punkte erzielt, gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 1500 Euro. In der Spezialausgabe „Die Besten der Besten“ winkt allerdings eine noch höhere Preissumme – nämlich 7777,77 Euro. Auch wenn, wie er sagt, weniger das Geld als vielmehr der Spaß am Kochen und die Geselligkeit für ihn im Vordergrund standen, hat sich Nikolai Petrow bei seinem Menü viel Mühe gegeben. Als die Sendung im Dezember aufgezeichnet wurde, kochte er als Vorspeise Kohlrabilasagne mit Jakobsmuscheln, Morcheln und Entenstopfleber. Zum Hauptgang servierte er ein in Kräutern pochiertes Kalbsfilet mit Frühjahrsgemüse, Apfelsemmelknödeln und Meerrettich. Zur Nachspeise gab es schließlich Kaiserschmarrn, gebrannte Crème mit Mandeleis und afrikanischen Zwetschgen in Balsamico.

Ein Haar auf dem Teller

Bei drei seiner Mitspieler, erzählt Petrow, der im Stuttgarter Süden lebt, sei sein Essen gut angekommen. Zwei von ihnen hätten beim Hauptgang noch um Nachschlag gebeten. Allerdings, so behauptet Petrow, habe ihm einer seiner Mitspieler ein Haar auf einen seiner Teller gelegt. Das habe er aber erst im Nachhinein mitbekommen. „Da war ich fix und fertig“, sagt der 53-Jährige. „Das zeigt, wie sehr dort auch mit Ellenbogen gearbeitet wurde.“ Ob das Haar auf dem Teller Einfluss auf seine Punktzahl gehabt hat, darf Petrow vor der Ausstrahlung der Sendung nicht verraten.

Insgesamt hat ihm der Kochwettstreit aber großen Spaß gemacht. Durfte er dafür doch zu seinen Mitspielern nach Rostock, Dresden, ins Allgäu und nach Speyer reisen. Mit seinen Kochgegnern, die er aus der ersten Sendung von vor vier Jahren kennt, sei er bis heute befreundet, sagt er. „Deshalb habe ich diese Gruppe auch als Testesser für die aktuelle Sendung ausgewählt.“

Unabhängig vom Ergebnis, das er mit seinem Menü erzielt hat, will Nikolai Petrow auch in Zukunft so oft wie möglich am Herd stehen. „Ich weiß, dass ich kochen kann, und es macht mir einfach Spaß“, erklärt der 53-Jährige. Daher könne er sich nach mehreren Kochshows, an denen er bereits teilgenommen hat, auch künftig gut vorstellen, vor der Fernsehkamera den Kochlöffel zu schwingen.