Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

„Weit über 80 Prozent unserer Kunden kommen mit dem eigenen Auto“, sagt der Centermanager Chant Agopian. Das hätten Erhebungen des Hauptmieters ergeben, Real verfüge über rund 12 000 der insgesamt etwa 17 500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Einige Kunden nähmen das Taxi, manche den Bus, wenige kämen zu Fuß. Das große Plus seien halt die gut 1100 kostenfreien Stellplätze. Im Remspark gibt es 50 Geschäfte, in denen insgesamt etwa 600 Mitarbeiter beschäftigt seien. Genaue Zahlen zum Umsatz, der im Remspark gemacht wird, und über die Kundenzahlen je Tag könne er leider nicht machen, sagt der Centermanager.

 

Leere Geschäftsräume seien jedenfalls selten. Wenn ein Laden auszieht, dann habe die MEC, die das Fachmarktzentrum führt, meistens bereits einen Nachfolger an der Angel. Kundenwünsche würden berücksichtigt. Eine Befragung hatte ergeben, dass eine Buchhandlung gut passen würde. Kürzlich sei deshalb eine Dependance von Thalia eingezogen. „Ein Pilotprojekt“, sagt Agopian, denn diese Thalia-Filiale verfüge nur über rund 200 Quadartmeter. Andernorts sei Thalia meistens viel größer.

In Zukunft soll es mehr regionale Produkte geben

Der Samstag habe sich zum Haupteinkaufstag entwickelt, sagt Norbert Heinlein, der Geschäftsleiter von Real im Remspark. Die Stammkunden kämen zwei- bis dreimal in der Woche. Umsatzzahlen will auch er nicht nennen. Nur so viel: „Der Umsatz wächst stetig, wir sind zufrieden, aber auch zum Wachstum verdammt.“ Es sei geplant, künftig noch stärker auch auf regionale Produkte zu setzen – und auf den Onlinehandel. Die Kunden könnten im Internet bestellen und die Ware dann im Remspark abholen. Das sei speziell für Leute, die selten daheim sind, eine Option. Zudem hätten die Käufer einen Ansprechpartner vor Ort.

Was sagen die Einzelhändler in der Waiblinger Innenstadt zur Konkurrenz am Stadtrand? „Wir arbeiten gut zusammen“, behauptet der Centermanager. Stimmt, so die Auskunft des Geschäftsführers der städtischen WTM, der Wirtschaft, Tourismus, Marketing GmbH. Der Remspark sei Mitglied im Beirat und „wichtig für die Versorgung der Menschen in Waiblingen-Süd“. Für eine Kreisstadt gehöre ein Angebot auf der Grünen Wiese einfach dazu.

Andernorts ist die Konkurrenz am Stadtrand umstritten

Andernorts wird mehr wegen solcher Konkurrenz gestritten. Etwa in Murrhardt, wo kürzlich in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt die Murrarkaden eröffnet haben. Die alteingesessenen Ladenbetreiber sagen, das Zentrum mit rund 5300 Quadratmetern Verkaufsfläche schade der Innenstadt massiv. Kofferraum-Einkaufen auf der Grünen Wiese ist vielerorts seit Jahrzehnten der Renner, auch im Breuningerland in Ludwigsburg, das über 36 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 3000 kostenfreie Stellplätze verfügt.

„Weit über 80 Prozent unserer Kunden kommen mit dem eigenen Auto“, sagt der Centermanager Chant Agopian. Das hätten Erhebungen des Hauptmieters ergeben, Real verfüge über rund 12 000 der insgesamt etwa 17 500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Einige Kunden nähmen das Taxi, manche den Bus, wenige kämen zu Fuß. Das große Plus seien halt die gut 1100 kostenfreien Stellplätze. Im Remspark gibt es 50 Geschäfte, in denen insgesamt etwa 600 Mitarbeiter beschäftigt seien. Genaue Zahlen zum Umsatz, der im Remspark gemacht wird, und über die Kundenzahlen je Tag könne er leider nicht machen, sagt der Centermanager.

Leere Geschäftsräume seien jedenfalls selten. Wenn ein Laden auszieht, dann habe die MEC, die das Fachmarktzentrum führt, meistens bereits einen Nachfolger an der Angel. Kundenwünsche würden berücksichtigt. Eine Befragung hatte ergeben, dass eine Buchhandlung gut passen würde. Kürzlich sei deshalb eine Dependance von Thalia eingezogen. „Ein Pilotprojekt“, sagt Agopian, denn diese Thalia-Filiale verfüge nur über rund 200 Quadartmeter. Andernorts sei Thalia meistens viel größer.

In Zukunft soll es mehr regionale Produkte geben

Der Samstag habe sich zum Haupteinkaufstag entwickelt, sagt Norbert Heinlein, der Geschäftsleiter von Real im Remspark. Die Stammkunden kämen zwei- bis dreimal in der Woche. Umsatzzahlen will auch er nicht nennen. Nur so viel: „Der Umsatz wächst stetig, wir sind zufrieden, aber auch zum Wachstum verdammt.“ Es sei geplant, künftig noch stärker auch auf regionale Produkte zu setzen – und auf den Onlinehandel. Die Kunden könnten im Internet bestellen und die Ware dann im Remspark abholen. Das sei speziell für Leute, die selten daheim sind, eine Option. Zudem hätten die Käufer einen Ansprechpartner vor Ort.

Was sagen die Einzelhändler in der Waiblinger Innenstadt zur Konkurrenz am Stadtrand? „Wir arbeiten gut zusammen“, behauptet der Centermanager. Stimmt, so die Auskunft des Geschäftsführers der städtischen WTM, der Wirtschaft, Tourismus, Marketing GmbH. Der Remspark sei Mitglied im Beirat und „wichtig für die Versorgung der Menschen in Waiblingen-Süd“. Für eine Kreisstadt gehöre ein Angebot auf der Grünen Wiese einfach dazu.

Andernorts ist die Konkurrenz am Stadtrand umstritten

Andernorts wird mehr wegen solcher Konkurrenz gestritten. Etwa in Murrhardt, wo kürzlich in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt die Murrarkaden eröffnet haben. Die alteingesessenen Ladenbetreiber sagen, das Zentrum mit rund 5300 Quadratmetern Verkaufsfläche schade der Innenstadt massiv. Kofferraum-Einkaufen auf der Grünen Wiese ist vielerorts seit Jahrzehnten der Renner, auch im Breuningerland in Ludwigsburg, das über 36 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 3000 kostenfreie Stellplätze verfügt.

Im Remspark endet Gerlinde Servinhos Arbeitstag oft erst um 20 Uhr, wenn die Parfümerie Murrmann schließt. Nebenan indes ist länger geöffnet, täglich bis 22 Uhr. Am späten Abend, sagt Frau Servinho, „gehe ich bei Real oft Lebensmittel einkaufen, das ist die entspannteste Zeit.“