Anreise
Mit der Bahn in 3 bis 3,5 Stunden mit Umsteigen in Nürnberg oder Würzburg. Mit dem Auto sind es rund 220 km von Stuttgart nach Bamberg auf der A 81.

 

Unterkunft
Hotel Nepomuk (4 Sterne), stilvoll-modernes Interieur in historischem Fachwerkbau mitten im Fluss, gute Küche im Restaurant Eckerts Wirtshaus, DZ ab 130 Euro, Frühstück ab ca. 5 Euro, www.hotel-nepomuk.de .

Hotel Molitor (3 Sterne), gemütliches, ebenfalls sehr zentrales Haus, DZ mit Frühstück ab 99 Euro, www.altstadthotel-molitor.de .

Hotel Weierich, (3 Sterne), ebenfalls in historischen Mauern und sehr zentral, auch Ferienwohnungen vorhanden, DZ mit Frühstück ab 79 Euro, www.hotel-weierich.de

Essen und Trinken
Bamberg hat neun Brauereien. Erleben sollte man das Ambräusianum und Schlenkerla sowie die Bierlokale am Stephans- und Kaulberg, www.bierstadt.de

Es gibt keinerlei harte Konsonanten

Was hier gedeiht, wird am Grünen Markt täglich an Ständen verkauft. Berühmt sind etwa die Bamberger Zwiebeln, von denen die Einwohner ihren Spitznamen „Zwiebeltreter“ haben. Damit die ganze Kraft in die Knolle und nicht ins aufschießende Grün gehe, haben sie die Stängel stets eifrig niedergetrampelt. Legendär sind auch die „Bamberger Hörnla“: Gekrümmte kleine Erdäpfel mit nussig-speckigem Eigengeschmack, die sich perfekt für Kartoffelsalat eignen. Ein „Hörnla“ kann in Bamberg aber auch ein Butterhörnchen meinen, wie es etwa die Bäckerei Seel seit 1427 backt. Fränkisch ist eine Mundart, die eher gesungen als gesprochen wird. Es gibt keinerlei harte Konsonanten, und alles, was gefällt und das Leben heiterer macht, wird mit der Silbe „la“ am Ende verniedlicht.

Ein Krug Bier heißt hier „Seidla“, dazu bestellt man ein „Schäufela“, also Deftiges von der Schweineschulter. Derlei Stärkung gibt es zum Beispiel im „Schlenkerla“, was nach einem Mann mit verkrüppelt schlenkerndem Bein benannt wurde. Das Schlenkerla ist vor allem für sein Rauchbier berühmt, das so schmeckt, weil das Malz über dem offenen Holzfeuer geräuchert wird. Weil es aber in Bamberg insgesamt neun Brauereien gibt, die allerlei ober- und untergärige Spezialitäten herstellen, wird man bei zunehmendem Genuss von Gerstensaft das fränkische La-la-la als einzig wahre Sprachvolte bierseliger Geselligkeit zu schätzen lernen und sich fortan nicht mehr wundern, wenn ein gestandenes Mannsbild „das Hugola“ gerufen wird.

Gestandene Weibsbilder sind nicht nur die Gemüsefrauen auf dem Grünen Markt, sondern vor allem die überlebensgroße Kaiserin Kunigunde, die vor dem Rathaus auf ihrem Sockel steht. Diese Frau kann nichts mehr erschüttern, seit sie zwecks Prüfung ehelicher Treue ohne Zögern über glühendes Eisen ging. Sie lächelt so schön, dass man Mona Lisa dagegen glatt vergessen kann.

Infos zu Bamberg

Anreise
Mit der Bahn in 3 bis 3,5 Stunden mit Umsteigen in Nürnberg oder Würzburg. Mit dem Auto sind es rund 220 km von Stuttgart nach Bamberg auf der A 81.

Unterkunft
Hotel Nepomuk (4 Sterne), stilvoll-modernes Interieur in historischem Fachwerkbau mitten im Fluss, gute Küche im Restaurant Eckerts Wirtshaus, DZ ab 130 Euro, Frühstück ab ca. 5 Euro, www.hotel-nepomuk.de .

Hotel Molitor (3 Sterne), gemütliches, ebenfalls sehr zentrales Haus, DZ mit Frühstück ab 99 Euro, www.altstadthotel-molitor.de .

Hotel Weierich, (3 Sterne), ebenfalls in historischen Mauern und sehr zentral, auch Ferienwohnungen vorhanden, DZ mit Frühstück ab 79 Euro, www.hotel-weierich.de

Essen und Trinken
Bamberg hat neun Brauereien. Erleben sollte man das Ambräusianum und Schlenkerla sowie die Bierlokale am Stephans- und Kaulberg, www.bierstadt.de

Allgemeine Informationen
Pauschale: „Bamberger Leckerbissen“ = 2 Übernachtungen mit Frühstück, Drei-Gänge-Menü, Kostproben von Rauchbier, Hörnla, Leberkäs und Pralinen sowie Bamberg Card und Stadtführung pro Person ab 115 Euro pro Person, www.bamberg.info