Nach der Pause kam unter dem Jubel der Fans der Ex-Kölner Lukas Podolski für den schwachen Schürrle in die Partie, außerdem ersetzte Sami Khedira trotz fehlender Spielpraxis auf der Sechser-Position Schweinsteiger. Vom Schwung der ersten 45 Minuten war in der deutschen Elf indes nun nicht mehr viel zu sehen, dafür übernahmen Klinsmanns US-Boys mehr und mehr das Kommando. Die frischer wirkenden Amerikaner nutzten die deutschen Defizite in der Rückwärtsbewegung mehrfach zu Vorstößen, blieben aber harmlos im Abschluss.

 

Herrmann und Özil setzten kaum noch Akzente nach vorne, Podolski fehlten Power und Lockerheit. Eine Kopfballchance von Khedira (66.) blieb die ganze Ausbeute in der zweiten Halbzeit. Löw brachte später mit Christoph Kramer, Karim Bellarabi und Max Kruse noch drei frische Kräfte in die Partie, doch zu dem vor der Pause gezeigten Kombinationsspiel fand das Team nicht mehr. Drei Minuten vor Schluss sorgte Woods mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern für betretene Mienen auf der deutschen Bank.