Anreise
Mit dem Auto: Über die A 46, Abfahrt Hilden, Ausschilderung Neanderthal folgen. Oder A 3
Köln-Oberhausen, Abfahrt Mettmann, Richtung Mettmann, Ausschilderung „Neanderthal Museum“ folgen.

 

Mit dem ÖPNV: Regio-Bahn
Kaarst-Neuss- Düsseldorf-Mettmann: Haltestelle Neanderthal, 5 Minuten Fußweg zum Museum.

S 8 
Mönchengladbach-Düsseldorf-Hagen: Haltestelle Hochdahl, 15 Minuten Fußweg zum Museum.

Bus 741 
Mettmann-Hilden: Haltestelle Neanderthal, direkt vor dem Museum

Bus 743
 Mettmann-Erkrath: Haltestelle Neanderthal, direkt vor dem Museum.

Max und die Seinen, die Neandertaler, lebten 250 000 bis 30 000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Unsere Wenigkeit schließlich, Homo sapiens sapiens, tauchte vor 150 000 Jahren auf. In den Vitrinen der Ahnengalerie präsentieren sich lebensgroße Modelle unterschiedlicher Frühmenschen: die nackte Homo- erectus-Frau aus Afrika. Der fellbehangene Neandertaler, der an einen sanften Späthippie erinnert. Die Homo-sapiens-Frau im Wildlederkleid vom Ende der Eiszeit sowie ein Ackerbauer, einer jener Sapiens-Gesellen, die es vor 10 000 Jahren leid waren, immer wieder ihre Zelte abzubrechen, und deswegen begannen, Schafe zu zähmen und Dinkel auszusäen. Zeichnungen, Videos, Dioramen und zahlreiche Hörstationen zeichnen das Werden des Menschen nach. Und es wird nie langweilig zu verfolgen, wie Max und unsereins immer gewitzter und geschickter wurden, nachdenklicher und vorausschauender. Die Faustkeile der Neandertaler etwa waren vom Feinsten, erfährt man unter „Werkzeug und Wissen“.

Vor etwa 30.000 Jahren verschwanden die Neandertaler

Ein Video zeigt, wie viel Erfahrung in Sachen Stein man braucht, um ein solches Multifunktionswerkzeug zurechtzuhauen. Vom Feuersteinbohrer bis zur Schlagbohrmaschine, vom Birkenpech zum Superkleber, vom Lindenbastseil zur Stahltrosse reicht die Werkbank unserer Erfindungen. Vor einem Felltipi häutet ein Paar eine tote Ziege. Frühmenschen folgten den Tierherden, aßen Beeren, Wurzeln und Eier, wussten aber auch mal eine frische Forelle zu schätzen. Die kulinarische Vielseitigkeit trug wesentlich zum Überleben der Gattung bei. Mit „Kommunikation und Gesellschaft“ endet die Ausstellung: Eine weißhaarige Dame erzählt ihrer konzentriert lauschenden Enkelin, was sie im Lauf des Lebens durchgemacht hat. Und der Besucher erfährt überrascht: „Die viel späteren Neandertaler konnten zweifellos ähnlich sprechen wie wir.“

Vor etwa 30 000 Jahren verschwanden sie von der Bildfläche - und niemand weiß, wieso. Bevor es aber so weit war, trafen sich Max & Co und unsere Ahnen irgendwann im Nahen Osten und fanden Gefallen aneinander oder fielen übereinander her. Fest steht, dass es zu einer Vermischung kam. Wissenschaftler haben inzwischen das Genom des Neandertalers entschlüsselt. Jetzt wissen wir es genau: Zwischen einem und vier Prozent unserer Gene stammen von Max und seiner Familie. Ein bisschen Neandertaler sind wir alle. Danke, Onkel Max.

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Infos zum Neanderthal

Anreise
Mit dem Auto: Über die A 46, Abfahrt Hilden, Ausschilderung Neanderthal folgen. Oder A 3
Köln-Oberhausen, Abfahrt Mettmann, Richtung Mettmann, Ausschilderung „Neanderthal Museum“ folgen.

Mit dem ÖPNV: Regio-Bahn
Kaarst-Neuss- Düsseldorf-Mettmann: Haltestelle Neanderthal, 5 Minuten Fußweg zum Museum.

S 8 
Mönchengladbach-Düsseldorf-Hagen: Haltestelle Hochdahl, 15 Minuten Fußweg zum Museum.

Bus 741 
Mettmann-Hilden: Haltestelle Neanderthal, direkt vor dem Museum

Bus 743
 Mettmann-Erkrath: Haltestelle Neanderthal, direkt vor dem Museum.

Neanderthal Museum
Neanderthal Museum, Talstr. 300, 40822 Mettmann, Tel. 0 21 04 / 97 97.

Kombiticket Museum und Sonderausstellung: Erwachsene 10 Euro, Kinder 5,50 Euro. Öffnungszeiten: Museum: Di.-So. 10-18 Uhr. Fundstelle: Di.-So. 10-17 Uhr. www.neanderthal.de .