Anreise
Die vier Städte liegen in Sachsen-Anhalt an der Straße der Romanik. Halberstadt und Quedlinburg erreicht man über die A 2/A 38/A 14, Merseburg und Naumburg über die A 38/A 9.

 

Quedlinburg: Di.-Sa. 10-18 Uhr, So. 12-18 Uhr, Eintritt: 6 Euro, Führungen täglich; Tel. 0 39 46 / 70 99 00, www.domschatzquedlinburg.de .

Merseburg: Täglich 9-18 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr, Eintritt: 6,50 Euro; Führungen 11/13/15 Uhr; Tel. 0 34 61 / 21 00 45, www.vereinigtedomstifter.de .

Naumburg: Täglich 9-18 Uhr, So. 12-18 Uhr, Eintritt: 6,50 Euro; Führungen 10/14/17 Uhr; Tel. 0 34 45 / 2 30 11 33, www.vereinigtedomstifter.de .

Halberstadt: Di.-Sa. 10-17,30 Uhr, So. 11-17,30 Uhr; montags ist der Domschatz geschlossen; Eintritt: 8 Euro; Führungen: 11.30/14/15.30 Uhr; Tel. 0 39 41 / 2 42 37, www.halberstadt.de .

1500 Jahre Glaubensgeschichte wird widergespiegelt

Ein großformatiges Meißner Chorbuch von 1501 mit feinen Miniaturen. Die gesiegelte Stifterurkunde, das Schlüsseldokument für die Baugeschichte des Doms im 13. Jahrhundert und die Beschäftigung mit den Naumburger Stifterfiguren. Und erlesene Handschriften, wertvolle Inkunabeln, kostbare Drucke. Highlight: Das „Achte Buch der Geographie“ von Ptolemäus mit einer Zeitzer Weltkarte - ein rätselhaftes und nahezu einzigartiges Zeugnis europäischer Kulturgeschichte. Allem die Krone setzt Halberstadt auf. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht hier Deutschlands bedeutendster Kirchenschatz, der 1500 Jahre Glaubensgeschichte widerspiegelt - mit 650 Exponaten, ein Drittel davon in der Dauerausstellung zu bewundern.

Altarbilder, Skulpturen, Bronzewerke, Elfenbeintafeln, Teppiche, Goldschmiedearbeiten, Bischofsornate und Mitren beeindrucken dabei nicht nur durch ihr Alter und ihre Kunstfertigkeit, sie erzählen zugleich Geschichten über die Geisteswelt im Mittelalter. Zum Beispiel die Reliquien. Die winzigen Relikte vom Körper, den Gewändern oder Gebrauchsgegenständen von Heiligen und Märtyrern waren damals wertvoller als Gold; durch die Überreste übertrage sich Kraft und Heiligkeit - so glaubte man seinerzeit. Kostbarste Reliquie überhaupt war das Holz vom Kreuz Christi, also vom Marterwerkzeug des Gottessohnes. Oder die Armreliquiare des Heiligen Stephanus und des Heiligen Nikolaus - sie präsentieren ein Stück Schädeldecke und einen Finger. Beide kamen im frühen 13. Jahrhundert nach Halberstadt.

Infos zu Quedlinburg

Anreise
Die vier Städte liegen in Sachsen-Anhalt an der Straße der Romanik. Halberstadt und Quedlinburg erreicht man über die A 2/A 38/A 14, Merseburg und Naumburg über die A 38/A 9.

Quedlinburg: Di.-Sa. 10-18 Uhr, So. 12-18 Uhr, Eintritt: 6 Euro, Führungen täglich; Tel. 0 39 46 / 70 99 00, www.domschatzquedlinburg.de .

Merseburg: Täglich 9-18 Uhr, Sonntag 12-18 Uhr, Eintritt: 6,50 Euro; Führungen 11/13/15 Uhr; Tel. 0 34 61 / 21 00 45, www.vereinigtedomstifter.de .

Naumburg: Täglich 9-18 Uhr, So. 12-18 Uhr, Eintritt: 6,50 Euro; Führungen 10/14/17 Uhr; Tel. 0 34 45 / 2 30 11 33, www.vereinigtedomstifter.de .

Halberstadt: Di.-Sa. 10-17,30 Uhr, So. 11-17,30 Uhr; montags ist der Domschatz geschlossen; Eintritt: 8 Euro; Führungen: 11.30/14/15.30 Uhr; Tel. 0 39 41 / 2 42 37, www.halberstadt.de .

Pauschalreisen (Beispiel): Eine Reise - zwei Schätze, zwei Ü/HP in Quedlinburg, Stadtführungen in Halberstadt und Quedlinburg und Eintritte, ab 119 Euro pro Person/DZ (Buchung über Quedlinburg-Tourismus-Marketing, Tel. 0 39 46 / 90 56 24); www.sachsen-anhalt-tourismus.de.