Reise: Annette Schwesig (apf)

 

Anreise

Direkt von Stuttgart nach Wien, z. B. mit Eurowings (www.eurowings.com) oder Air Austria (www.austrian.com). Oder in sieben Stunden mit der Bahn mit Umsteigen in München, Nürnberg oder Salzburg (www.bahn.de).

Unterkunft

Hotel Grand Ferdinand: Zentrale Lage am Schubertring, klassischmoderne Zimmer. DZ ab 180 Euro. Es gibt auch einen Schlafsaal für acht Personen: 30 Euro ohne Frühstück, www.grandferdinand.com. Boutiquehotel Stadthalle: Das Hotel ist in der Nähe des Westbahnhofs und erzeugt seine Energie selbst. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und es gibt leckeres Bio-Frühstück. DZ ab 88 Euro, www.hotelstadthalle.at.

Essen und Trinken

Gasthaus Huth: eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt mit Erdäpfel-Vogerlsalat, dazu wunderbarer Wein aus der Region und als Nachtisch Powidltascherl. Beliebt bei Einheimischen und Touristen, www.huth-gastwirtschaft.at. Gasthaus Pöschl: Ebenfalls herrliche traditionelle Wiener Küche und erlesene Weine. In dem kleinen Gastraum mit gemütlicher Theke direkt am Franziskanerplatz sitzt man fast ausschließlich mit Einheimischen, www.gasthauspöschl.com.

Ausstellungen zu Maria Theresia

„Familie und Vermächtnis“ im Hofmobiliendepot, Andreasgasse 7, www.hofmobiliendepot.at. Eintritt: 9,50/6 Euro (10 bis 18 Uhr). „Frauenpower und Lebensfreude“ in der Kaiserlichen Wagenburg Schloss Schönbrunn, www.schoenbrunn.at. Eintritt: 9,50 Euro, Kinder bis 18 Jahre frei (9 bis 17 Uhr). Die beiden Ausstellungen sind bis 29. November zu sehen. „Habsburgs mächtigste Frau“ im Prunksaal der Nationalbibliothek, Josephsplatz 1, wird noch bis 5. Juni gezeigt. Eintritt: 7 Euro, bis 19 Jahre frei (Di. bis So. 10–18 Uhr, Do. 10–21 Uhr), www.onb.ac.at.

Geschenke zum Namenstag

Das wohl kostbarste Objekt ist ein aus Edel- und Schmucksteinen gefertigtes Blumenbouquet. Das hat Maria Theresia ihrem Mann zum Namenstag geschenkt. 2102 Diamanten und 761 Farbsteine, reichlich übertrieben für einen Namenstag! „Nein, nein“, schaltet sich eine Aufseherin des Museums ein und erklärt: „Im katholischen Österreich wird der Namenstag bis heute groß gefeiert. Ich habe zu meinem Namenstag immer viel mehr Geschenke bekommen als zu meinem Geburtstag.“ Die Aufseherin kennt jeden Stuhl, jeden Sessel der Dauerausstellung und weiß zu allem eine Geschichte zu erzählen.

Alle drei Standorte der Ausstellungen haben den Vorzug, dass man viel mehr mitnehmen kann als nur Maria Theresia: Kunst und Kultur, Krieg und Frieden und natürlich immer wieder Sisi. In der Wagenburg gibt es einen sogenannten Sisi-Pfad mit ihrer Hochzeitskutsche und dem schwarzen Leichenwagen, im Hofmobiliendepot lagern alle Requisiten aus den Sisi-Filmen mit Romy Schneider.

Die letzte der drei Ausstellungen über „Habsburgs mächtigste Frau“ führt mitten in die Altstadt. Auf der rechten Seite der Ringstraße zwischen den beiden monumentalen Naturhistorischen und Kunsthistorischen Museen steht das sechs Meter hohe Maria-Theresia-Denkmal. Auf dem Sockel des Denkmals sind Künstler und Gelehrte ihrer Zeit in Bronze gehauen. Haydn, Mozart, des Weiteren ihr Leibarzt und vier Generäle.

Nebenan die gewaltige Hofburg mit ihren zahllosen Trakten und Verästelungen. Im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek befindet sich die Ausstellung, die den Schwerpunkt auf die Reformen der Kaiserin legt. Zu den bekanntesten zählen die „Allgemeine Schulordnung“, ein Vorläufer der Schulpflicht, sowie die Abschaffung der schlimmsten Foltermethoden. Die ausgestellte Anleitung zur Anwendung des Daumenstocks lässt einen erschauern. Viel schöner anzusehen sind dagegen die von der Kaiserin in Auftrag gegebenen Schulbücher und prächtig kolorierten Schautafeln.

Unmittelbar im Trakt neben der beeindruckenden Ausstellung befinden sich die originalen Sisi-Appartements. Das Straßenpflaster, das hinüberführt, hat Maria Theresia eingeführt. Davor gab es in Wien nur Sandstein. So sind die Spuren der Regentin bis heute spürbar.

Hinkommen, Unterkommen, Rumkommen

Anreise

Direkt von Stuttgart nach Wien, z. B. mit Eurowings (www.eurowings.com) oder Air Austria (www.austrian.com). Oder in sieben Stunden mit der Bahn mit Umsteigen in München, Nürnberg oder Salzburg (www.bahn.de).

Unterkunft

Hotel Grand Ferdinand: Zentrale Lage am Schubertring, klassischmoderne Zimmer. DZ ab 180 Euro. Es gibt auch einen Schlafsaal für acht Personen: 30 Euro ohne Frühstück, www.grandferdinand.com. Boutiquehotel Stadthalle: Das Hotel ist in der Nähe des Westbahnhofs und erzeugt seine Energie selbst. Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet und es gibt leckeres Bio-Frühstück. DZ ab 88 Euro, www.hotelstadthalle.at.

Essen und Trinken

Gasthaus Huth: eines der besten Wiener Schnitzel der Stadt mit Erdäpfel-Vogerlsalat, dazu wunderbarer Wein aus der Region und als Nachtisch Powidltascherl. Beliebt bei Einheimischen und Touristen, www.huth-gastwirtschaft.at. Gasthaus Pöschl: Ebenfalls herrliche traditionelle Wiener Küche und erlesene Weine. In dem kleinen Gastraum mit gemütlicher Theke direkt am Franziskanerplatz sitzt man fast ausschließlich mit Einheimischen, www.gasthauspöschl.com.

Ausstellungen zu Maria Theresia

„Familie und Vermächtnis“ im Hofmobiliendepot, Andreasgasse 7, www.hofmobiliendepot.at. Eintritt: 9,50/6 Euro (10 bis 18 Uhr). „Frauenpower und Lebensfreude“ in der Kaiserlichen Wagenburg Schloss Schönbrunn, www.schoenbrunn.at. Eintritt: 9,50 Euro, Kinder bis 18 Jahre frei (9 bis 17 Uhr). Die beiden Ausstellungen sind bis 29. November zu sehen. „Habsburgs mächtigste Frau“ im Prunksaal der Nationalbibliothek, Josephsplatz 1, wird noch bis 5. Juni gezeigt. Eintritt: 7 Euro, bis 19 Jahre frei (Di. bis So. 10–18 Uhr, Do. 10–21 Uhr), www.onb.ac.at.

Allgemeine Informationen

www.wien.info/de, www.austria.info

Literatur

Barbara Stollberg-Rilinger: Maria Theresia in ihrer Zeit. Beck, 1082 Seiten, 34 Euro. Biografie auf allerneuestem wissenschaftlichen Stand.

Czernin/Lavandier: Liebet mich immer. Ueberreuter, 200 Seiten, 21,95 Euro.