Ganz ausgelassen kann der 21-Jährige nicht leben. Außer dem Rauchen ist auch das Schwimmbad tabu. „Zu viele Keime“, sagt Schröder. Wenn es kalt ist, muss er sich dicker einpacken als seine Freunde. Sonst holt er sich eine Lungenentzündung. Wie im Dezember 2015. Zwei Wochen lag er damals im Krankenhaus. Die Lunge hat sich bis heute nicht komplett regeneriert. „Ich will das nicht noch einmal. Es war eine schlimme Zeit“, sagt Schröder. Auch daraus habe er seine Lehren gezogen und achtet jetzt penibel darauf, dass er seine Medikamente zu sich nimmt. Ohne sie geht es nicht. „Es nervt schon. Manchmal komme ich nach der Arbeit nach Hause, will mich einfach nur ins Bett legen und schlafen. Aber dann fällt mir ein, dass ich noch Inhalieren muss“, sagt Jonathan Schröder, der inzwischen eine Ausbildung zum Hotelfachmann absolviert hat.

 

Doch die Medikamente allein reichen nicht, um gesund zu bleiben. Der 21-Jährige weiß: Ohne die Liebe seiner Familie und Freunde würde er noch mehr unter der Krankheit leiden. Jonathan Schröder war zwei Jahre alt, als sein Vater den Ditzinger Lebenslauf initiierte, um auf die seltene Krankheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. In diesem Jahr findet die Veranstaltung, bei der jährlich mehrere tausend Läufer mitmachen, zum 19. Mal statt. „Ich finde es toll, dass es wegen mir eine so große Veranstaltung gibt“, sagt Schröder, „Das ist ein großer Liebesbeweis meiner Eltern.“

Die Krankheit
Mukoviszidose, auch Zystische Fibrose (CF) genannt, ist eine unheilbare und vererbbare Stoffwechselerkrankung. Dabei werden lebenswichtige Organe wie Lunge und Darm durch zähen Schleim verstopft. Patienten müssen durch tägliche Therapie das Sekret entfernen. Ihre Lebenserwartung ist gegenüber Gesunden stark verkürzt.

Der Lebenslauf
Der Ditzinger Lebenslauf findet statt in der Glemsaue am Sonntag, 2. April, von 8 bis 16 Uhr. Veranstalter ist der Verein Mukoviszidose – Landesverband Baden-Württemberg. Die Teilnehmer können ohne Zeitwertung so viel und weit laufen, wie sie wollen. Teilnehmer suchen sich einen oder mehrere Sponsoren, die eine Spende für den Muko-Verein geben – viele Lebensläufer erhalten auf diese Weise vier bis fünf Euro pro absolviertem Kilometer.

Er feiert oft mit Freunden, die ihm in seiner schweren Phase zur Seite standen. Am Wochenende hat Schröder mit einer Party seine Dachgeschosswohnung in Ditzingen eingeweiht. Ein halbes Dutzend Weinflaschen stehen auf seinem kleinen Balkon. Alkohol ist schon mal drin, auch mit Mukoviszidose. „Aber nicht jedes Wochenende.“ Denn die Tabletten, die er mehrmals täglich zu sich nehmen muss, sind schon schädlich genug für die Leber.

Die Kapseln enthalten Enzyme, die sein Körper nicht produzieren kann. Die sind notwendig, um das Fett im Essen abzubauen. Und Schröder mag es schön fettig: „Datteln im Speckmantel, Chickenwings, überhaupt Fleisch ist sehr geil. Dann muss ich halt mehr Tabletten nehmen“, sagt er. Einmal, als Jugendlicher, habe er sogar geraucht. „Aber das ist ganz schlecht für die Lunge. Das habe ich gleich bereut.“

Ein großer Liebesbeweis der Eltern

Ganz ausgelassen kann der 21-Jährige nicht leben. Außer dem Rauchen ist auch das Schwimmbad tabu. „Zu viele Keime“, sagt Schröder. Wenn es kalt ist, muss er sich dicker einpacken als seine Freunde. Sonst holt er sich eine Lungenentzündung. Wie im Dezember 2015. Zwei Wochen lag er damals im Krankenhaus. Die Lunge hat sich bis heute nicht komplett regeneriert. „Ich will das nicht noch einmal. Es war eine schlimme Zeit“, sagt Schröder. Auch daraus habe er seine Lehren gezogen und achtet jetzt penibel darauf, dass er seine Medikamente zu sich nimmt. Ohne sie geht es nicht. „Es nervt schon. Manchmal komme ich nach der Arbeit nach Hause, will mich einfach nur ins Bett legen und schlafen. Aber dann fällt mir ein, dass ich noch Inhalieren muss“, sagt Jonathan Schröder, der inzwischen eine Ausbildung zum Hotelfachmann absolviert hat.

Doch die Medikamente allein reichen nicht, um gesund zu bleiben. Der 21-Jährige weiß: Ohne die Liebe seiner Familie und Freunde würde er noch mehr unter der Krankheit leiden. Jonathan Schröder war zwei Jahre alt, als sein Vater den Ditzinger Lebenslauf initiierte, um auf die seltene Krankheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. In diesem Jahr findet die Veranstaltung, bei der jährlich mehrere tausend Läufer mitmachen, zum 19. Mal statt. „Ich finde es toll, dass es wegen mir eine so große Veranstaltung gibt“, sagt Schröder, „Das ist ein großer Liebesbeweis meiner Eltern.“

Die Krankheit
Mukoviszidose, auch Zystische Fibrose (CF) genannt, ist eine unheilbare und vererbbare Stoffwechselerkrankung. Dabei werden lebenswichtige Organe wie Lunge und Darm durch zähen Schleim verstopft. Patienten müssen durch tägliche Therapie das Sekret entfernen. Ihre Lebenserwartung ist gegenüber Gesunden stark verkürzt.

Der Lebenslauf
Der Ditzinger Lebenslauf findet statt in der Glemsaue am Sonntag, 2. April, von 8 bis 16 Uhr. Veranstalter ist der Verein Mukoviszidose – Landesverband Baden-Württemberg. Die Teilnehmer können ohne Zeitwertung so viel und weit laufen, wie sie wollen. Teilnehmer suchen sich einen oder mehrere Sponsoren, die eine Spende für den Muko-Verein geben – viele Lebensläufer erhalten auf diese Weise vier bis fünf Euro pro absolviertem Kilometer.

Die Teilnahme
Einzelläufer können nach Belieben kommen, Gruppen müssen sich anmelden bis zum 24. März. Mehr Informationen im Internet unter www.ditzinger-lebenslauf.de.