Was zahlt der Hundehalter, was die Versicherung?

Für die Schäden, die ein Hund anrichtet, muss der Besitzer aufkommen. Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist daher sinnvoll. Denn im Gegensatz zu anderen Haustieren wie Katzen, Kaninchen oder sonstigen Kleintieren sind Hunde nicht in der Privathaftpflichtversicherung eingeschlossen. In einigen Bundesländern ist eine Hundehalterhaftpflicht sogar vorgeschrieben, in Baden-Württemberg allerdings nur für sogenannte Kampfhunde.

 

Die Versicherung zahlt bei Personenschäden, kommt also zum Beispiel für die Behandlungskosten nach einem Biss auf. Auch Sach- oder Vermögensschäden wie etwa ein eventueller Verdienstausfall sind versichert. Beim Abschluss sollten Kunden darauf achten, dass auch ein privates Tierhüter-Risiko abgedeckt ist. Übernimmt dann ein Bekannter für eine gewisse Zeit die Aufsicht über den Hund, so ist dessen Haftungsrisiko über den Halter mitversichert.