Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadtverwaltung überlegt, wie gemeinsam wieder gegen diese Zustände vorgegangen werden kann. „Klar ist: Wer städtisches Eigentum und damit das Eigentum der Bürger beschädigt, soll zur Kasse gebeten werden“, sagt Susanne Widmaier. Dafür soll nicht die Allgemeinheit aufkommen. Daher werden die Eltern des Schülers, der die Cola absichtlich ausgeleert hat, eine Rechnung für die Reinigung erhalten.

 

Gleichzeitig soll in den Schulen das Thema angesprochen werden. Auch der städtische Jugendreferent Stephan Wensauer wird die Aktion unterstützen. Darüber hinaus wird der städtische Vollzugsdienst mittags des Öfteren an der großen Treppe vorbei schauen und für Ordnung sorgen.

„Auch Passanten, die sehen, dass Müll achtlos weggeworfen wird, werden gebeten, hier nicht wortlos vorbeizugehen“, sagt die Bürgermeisterin. „Auch liegt es an den Eltern, mit ihren Kinder darüber zu reden, damit diese lernen, dass sie keine Diener haben, die den Müll für sie täglich entsorgen“, sagt Susanne Widmaier.