Amphetamin

Die synthetische Droge Amphetamin wird auch als Speed oder Pep bezeichnet. Das weiße bis gelbliche Pulver ist in der Regel ein Mix aus verschiedenen psychoaktiv wirkenden Stoffen.

 

Wirkung Amphetamine greifen in das Belohnungszentrum des Gehirns ein. Der Körper wird kurzfristig auf eine erhöhte Leistungsfähigkeit eingestellt. Diese Eigenschaft macht Amphetamine als Dopingmittel für Leistungssporttreibende so interessant. Amphetamine führen dem Körper allerdings keine Energie zu. Vielmehr wirken sie wie eine Peitsche auf ein müdes Pferd, indem sie die Energiereserven des Körpers ausbeuten. Risiko Wer zu viele Amphetamine zu sich nimmt, wird extrem nervös oder erleidet sogar einen Krampfanfall. Treibt man gleichzeitig viel Sport, kann das die Körpertemperatur gefährlich in die Höhe treiben: Ein Hitzschlag ist die Folge, oft gepaart mit einem Kreislaufkollaps. Es besteht auch das Risiko für einen Schlaganfall und Herzinfarkt. Auch entwickeln sich Psychosen: Wer ständig und über lange Zeit hinweg Amphetamine schluckt, bildet Stereotypien aus. Beispielsweise kommt es zu wiederholenden Handlungen wie ständige Mümmelbewegungen am Mund.

Abhängigkeit Amphetamine haben ein hohes Abhängigkeitspotenzial. Doch nicht jede Person spricht in der gleichen Weise darauf an.