„Ich war völlig platt, als mir der Meister gesagt hat, ich solle mich gleich ins Führerhaus setzen.“ Der 16-jährige Sven Schneider ist Auszubildender im ersten Lehrjahr bei dem Biberacher Straßenbauer Knäble beschäftigt. Sein Berufsziel ist Baugeräteführer. Dass diese Ausbildung deutlich mehr beinhaltet, als einfach nur Bagger zu fahren, ist ihm wichtig. Man lerne beispielsweise auch, die Fahrzeuge zu warten und zu reparieren, erklärt der Azubi stolz.

Sven Schneider hatte schon einige Berufswünsche. Eigentlich wollte er Landschaftsgärtner werden, erzählt er. Doch beim Praktikum habe er festgestellt, dass ihm eine Allergie das Arbeiten doch sehr schwer machen würde. Nach weiteren Schulpraktika brachte ihn schließlich ein Freund auf die Baugeräteführer-Idee. Sein Kumpel habe ihm immer erzählt, wie viel Spaß der Job mache. Das sei ihm wichtig, betont Sven Schneider. „Ich will morgens aufwachen und mich auf meine Arbeit freuen“, betont der 16-jährige. Er könne es nicht verstehen, warum manche Menschen tagtäglich zur Arbeit gingen, wenn sie doch gar keinen Spaß daran hätten.

Dass er als Baugeräteführer auch eine große Verantwortung habe, sei ihm bewusst. „Man braucht immer einen Rundumblick“, berichtet er. Zu Beginn seiner Ausbildung sei er schon etwas überfordert gewesen, weil so viel auf ihn eingeprasselt sei. Im ersten Blockunterricht an der Berufsschule habe er dann aber viel technisches Wissen bekommen und das dann auch in der darauffolgenden Praxisphase gleich anwenden können. Für ihn sei die duale Ausbildung der optimale Weg.

„Ich war völlig platt, als mir der Meister gesagt hat, ich solle mich gleich ins Führerhaus setzen.“ Der 16-jährige Sven Schneider ist Auszubildender im ersten Lehrjahr bei dem Biberacher Straßenbauer Knäble beschäftigt. Sein Berufsziel ist Baugeräteführer. Dass diese Ausbildung deutlich mehr beinhaltet, als einfach nur Bagger zu fahren, ist ihm wichtig. Man lerne beispielsweise auch, die Fahrzeuge zu warten und zu reparieren, erklärt der Azubi stolz.

Sven Schneider hatte schon einige Berufswünsche. Eigentlich wollte er Landschaftsgärtner werden, erzählt er. Doch beim Praktikum habe er festgestellt, dass ihm eine Allergie das Arbeiten doch sehr schwer machen würde. Nach weiteren Schulpraktika brachte ihn schließlich ein Freund auf die Baugeräteführer-Idee. Sein Kumpel habe ihm immer erzählt, wie viel Spaß der Job mache. Das sei ihm wichtig, betont Sven Schneider. „Ich will morgens aufwachen und mich auf meine Arbeit freuen“, betont der 16-jährige. Er könne es nicht verstehen, warum manche Menschen tagtäglich zur Arbeit gingen, wenn sie doch gar keinen Spaß daran hätten.

Dass er als Baugeräteführer auch eine große Verantwortung habe, sei ihm bewusst. „Man braucht immer einen Rundumblick“, berichtet er. Zu Beginn seiner Ausbildung sei er schon etwas überfordert gewesen, weil so viel auf ihn eingeprasselt sei. Im ersten Blockunterricht an der Berufsschule habe er dann aber viel technisches Wissen bekommen und das dann auch in der darauffolgenden Praxisphase gleich anwenden können. Für ihn sei die duale Ausbildung der optimale Weg.

Jorge Pereira Cavalho (26), Straßenbauer

„Ich stehe morgens schon auf, bevor der Wecker klingelt.“ Das war bei Jorge Pereira Cavalho nicht immer so. Er sei als Schüler eher unmotiviert gewesen, berichtet der 26-jährige gebürtige Portugiese. Als seine Hauptschulzeit sich dem Ende näherte, sei er völlig planlos gewesen. Er sei mit Freunden rumgehangen und habe sich lange überlegt, was er machen könne. Nach einer Lehre als Schlosser arbeitete er zwar einige Zeit in diesem Beruf, aber irgendwie sei das nicht sein Ding gewesen. Er habe sich einfach nicht für die Arbeit begeistern können, ihm sei schlicht langweilig gewesen.

Auch ein Bürojob komme für ihn nicht infrage, betont Jorge Pereira Cavalho. Da fühle er sich wie in einem Käfig. Er wollte draußen an der frischen Luft arbeiten. Einige Freunde hätten ihn dann auf die Idee gebracht, auf dem Bau anzufangen. Das habe ihn schließlich ermutigt, eine Ausbildung zum Straßenbauer aufzunehmen. „Es macht mich einfach stolz, wenn ich sehe, dass so viele Menschen auf einem Stück Straße gehen oder fahren, das ich maßgeblich mitgebaut habe“, erzählt der 26-jährige stolz, der bei Eurovia Teerbau in Renningen arbeitet. Seitdem er im Straßenbau tätig sei, wisse er, dass man für eine Arbeit richtig brennen könne. Seine Motivation, morgens aufzustehen, sei groß. „Ich freue mich einfach riesig, mit meinen Kollegen mit unseren Händen oder Schaufeln etwas zu erschaffen, was dann andere Leute tagtäglich benutzen.“ Sein Polier dränge ihn immer zu einer Weiterbildung. Irgendwann werde er das bestimmt auch machen. Momentan sei er aber mit dem, was er mache, vollauf zufrieden.

Oxana Scharapov (41), Zahnmedizinische Fachangestellte

„Das macht mich richtig froh, wenn ich sehe, wie ein Patient nach der Behandlung wieder kräftig in einen Apfel beißen kann.“ Oxana Scharapov hatte schon viele Berufe in ihrem Leben. In ihrer Heimat Kasachstan war sie ursprünglich Köchin. Als sie in jungen Jahren nach Deutschland kam, war sie erst einmal Mutter und kümmerte sich um ihre Tochter.

Beruflich konnte die heute 41-Jährige als Quereinsteigerin in einer Werbeagentur wieder Fuß fassen. Ihre Qualifikation als Köchin habe ihr da nicht geholfen, sagt Scharapov. Als größte Hürde, um in ihrem neuen Job gut arbeiten zu können, habe sie damals die Sprachbarriere wahrgenommen. „Ich musste einfach die deutsche Sprache richtig lernen“, betont sie. Dabei sei nicht nur die Umgangssprache gefragt gewesen, sondern vor allem die speziellen Fachbegriffe der Werbebranche, ohne die sie wohl nie die leitende Position bekommen hätte, in der sie dann zwölf Jahre mit Begeisterung gearbeitet hat.

Aus persönlichen Gründen hatte sie sich dann entschieden, diese Karriere an den Nagel zu hängen und noch einmal ganz von vorn zu beginnen. Heute macht sie eine duale Ausbildung im dritten Lehrjahr zur Zahnmedizinischen Fachangestellten in der Praxis von Dr. Beniashvili in Schorndorf. Mit diesem Berufsfeld habe sie sich vorher noch nie beschäftigt, berichtet die 41-jährige, die unlängst Oma geworden ist. Die duale Ausbildung mache ihrer Meinung nach Sinn, weil man in kurzer Zeit viel lernen könne. „Ich habe immer wieder bei Null angefangen, aber es befriedigt mich sehr, wenn ich etwas Neues lerne.“