Einen von den leiblichen Eltern ausgesetzten Säugling aufnehmen: Eine mutige Aufgabe, der sich Florian und seine Frau Marie annehmen. Eine Tortur gerichtlicher Verfahren beginnt und endet mit einer tragischen Entscheidung.

Florian hält ein wenige Tage altes Kind in den Armen, seine Frau steht neben ihm. Beide schauen dem Knirps in das rundliche Gesicht. Er schläft und alles wirkt dabei ganz friedlich. Die Gedanken von Florian sind aber alles andere als ruhig. Sie kreisen und überschlagen sich: Wer sind die leiblichen Eltern? Wieso setzt man ein Säugling alleine aus? Können wir dem Findelkind eine gute Zukunft bieten? Fragen über Fragen und leibliche Eltern, die aus Überforderung gehandelt und damit einem Neugeborenen einen erschwerten Einstieg ins Leben beschert haben. Ab diesem Moment beginnt die Suche nach einem passenden Zuhause für das Kind.