GfK-Index Die Kauflaune der Deutschen legt zum Weihnachtsgeschäft einen Endspurt hin. Das zeigt der Konsumklimaindex der Gfk, der im Dezember gegenüber dem Vormonat von 5,4 auf 5,6 Punkte geklettert ist. Verantwortlich dafür war die Anschaffungsneigung als entscheidende Teilkomponente, die um gut neun auf 40,4 Zähler zugelegt hat. Die Deutschen geben ihr Geld lieber aus, als es bei wieder unsicher gewordenen Banken zu niedrigen Zinsen anzulegen, sagen die Experten. Rückläufig sind wegen der Staatschuldenkrise dagegen die Einkommens- und die Konjunkturerwartung - die beiden anderen Komponenten des Gfk-Index.

 

Geschenktrends Renner im Weihnachtsgeschäft sind dieses Jahr Bücher, Kleidung und Spielwaren, hat die Gfk ermittelt. Im Schnitt wollen die Deutschen 241 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben - vier Euro weniger als voriges Jahr. Daraus ergibt sich ein Handelsumsatz von 13,7 Milliarden Euro (minus zwei Prozent). Das wird laut Gfk kompensiert durch um vier Prozent steigende Geldgeschenke im Umfang von 2,1 Milliarden Euro, die nach den Feiertagen erfahrungsgemäß zu einer zweiten Kaufwelle führen. Immer beliebter wird das Internet als Einkaufsquelle.