Karl Neuhaus konstruiert jedes Jahr bizarre und verspielte Gebilde, Paläste, Höhlen und Iglus aus Eis. Im Schwarzsee-Tal in der Schweiz können Besucher die glitzernden Wunderwerke bestaunen und einen Blick in die Höhlen werfen.

Schwarzsee/Stuttgart - Das Schwarzsee-Tal in der Schweiz leuchtet und glitzert zurzeit besonders. Der selbsternannte „Eisgärtner“ Karl Neuhaus schafft hier jeden Winter von neuem Wunderwerke aus Eis und Schnee. Bei Dunkelheit werden die Eispaläste in farbiges Licht getaucht.

 

Am Eingang steht ein Pinguin-Hügel. In Höhlen, Grotten und Iglus entdecken Besucher Märchen und Winterthemen. Der 80-jährige Tüftler und Bastler hat seine Technik in den vergangenen 32 Jahren perfektioniert. Unter den bizarren Eisgebilden verbergen sich massive Gerüste aus Metall. Die begehbaren Iglus sind mit Eis überzogene Treibhäuser und die eisigen Wunderkerzen hat Neuhaus aus Wäscheständern gebaut. Bei der passender Witterung können die Eisbauten bis zu 15 Meter hoch werden. Ein bisschen Kitsch gehört dazu: In den Höheln und Iglus sitzen überall bunte Tiere und Figuren aus Plüsch.

Neuhaus Ehefrau führt das „Eispalaststübli“ und verkauft warmen Tee und Kaffe an verfrorene Gäste und Cervelats, die man an einer Feuerstelle auf dem Areal selber braten kann.