Reportage: Akiko Lachenmann (alm)

Der Amerikaner Jeff Kinney, Jahrgang 1971, entdeckte seine Vorliebe für das Zeichnen während seines Studiums an der University of Maryland. Für die Campuszeitung malte er einen Comicstrip namens „lgdoof“, der zwar unter Studenten zum Renner wurde, für den er aber später keinen Verlag begeistern konnte. 1998 begann er daher, Ideen für Gregs Tagebuch zu sammeln. Erst acht Jahre später zeigte er sein Erstlingswerk einem New Yorker Verlag. Mittlerweile umfassen Gregs Tagebücher elf Bände. Die Bücher erscheinen in 61 Ländern und auf 52 Sprachen. Die Auflage liegt weltweit bei mehr als 180 Millionen, allein in Deutschland verkauften sich die Bücher etwa 16 Millionen mal. 2016 erklärte ihn das US-Magazin Forbes zum zweiterfolgreichsten Kinderbuchautor - hinter Joanne K. Rowling („Harry Potter“).

 

Die ersten drei Bände der Buchserie wurden verfilmt. Jeff Kinney arbeitete selbst bei den Dreharbeiten mit und schrieb auch über diese Erfahrung ein Buch. Im Juni soll ein vierter Film erscheinen. Er handelt vom neunten Band und heißt „Böse Falle“.

Jeff Kinney lebt mit seiner Frau Julie und seinen beiden Söhnen Will (14) und Grant (11) in Plainville im US-Bundesstaat Massachusetts. In seiner Freizeit geht er gern ins Basketballstadion, um die Spiele seines Lieblingsteams, den Boston Celtics, anzuschauen.