Rems-Murr/ Ludwigsburg: Martin Tschepe (art)

Das Problem ist erkannt – aber längst nicht gebannt. Ganz im Gegenteil. Auch wegen des Zustroms von Flüchtlingen aus aller Welt dürfte sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt in den Ballungsräumen nicht entspannen. Keine Frage: der Staat muss unbedingt deutlich mehr Geld springen lassen für den Sozialwohnungsbau.

 

Es sind indes auch neue, innovative Ideen gefragt. Einrichtungen wie die Erlacher Höhe sollten nicht nur als Berater bereit stehen. Zusammen mit den Städten und Gemeinden könnten die gemeinnützigen Einrichtungen selbst als Zwischenmieter aktiv werden. Es sollte eher möglich sein, Immobilienbesitzer zu überzeugen leer stehende Wohnungen und Häuser auf den Markt zu bringen, wenn klar ist: Der erste Ansprechpartner für den Vermieter ist die Erlacher Höhe.

Manch ein Vermieter würde sich überzeugen lassen, wenn er sicher wüsste: bei Problemen mit dem Mann oder der Frau, die bei mir unterkommen, gibt es jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, auch dann, wenn die Miete nicht bezahlt wird.