Leben: Ricarda Stiller (rst)

Frisch gepresst
So sollte ein Saft nur bezeichnet werden, wenn er frisch aus Früchten gepresst und ohne Zusätze gleich serviert wird.

 

Fruchtsaft
Unter dieser Bezeichnung dürfen nur Säfte vertrieben werden, die aus reinem Saft bestehen. Der Zusatz von Zucker ist erlaubt, muss jedoch mit Mengenangabe gekennzeichnet sein.

Direktsaft
Diese Bezeichnung nutzen die Hersteller freiwillig. Wie der Name sagt, wird der Saft direkt aus der Frucht gepresst. Damit er länger hält, wird er pasteurisiert. Wird der Saft nicht gefiltert, erhält man einen naturtrüben Saft.

Konzentrat
Bei diesem Verfahren wird in dem Land, wo die Früchte angebaut werden, mehr als die Hälfte des fruchteigenen Wassers entzogen. Dabei entweichen auch Aromastoffe. Diese lassen sich auffangen und aufheben. Das gewonnene Saftkonzentrat wird in der Regel tiefgefroren. Es hat den Vorzug, dass es lange haltbar ist und wegen des reduzierten Volumens günstiger transportiert werden kann. Aus dem Konzentrat wird wieder Saft, indem es mit so viel Wasser vermengt wird, wie ihm zuvor entzogen wurde. Auch die Aromastoffe werden wieder zugeführt, möglichst exakt in der Menge, wie sie im ursprünglichen Saft vorgekommen sind. Säfte aus Konzentrat und Direktsäfte werden als gleichwertig bezeichnet.

Fruchtnektar
Je nach Frucht besteht Nektar zu 25 bis 50 Prozent aus Fruchtsaft. Der Rest wird mit Wasser und Zucker aufgefüllt. Die Höhe des Fruchtsaftanteils wird auf der Flasche oder der Packung angegeben. Der Mindestfruchtgehalt bei Sauerkirschnektar – eine Frucht, deren saurer Saft zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet ist – liegt bei 35 Prozent. Für Pfirsichnektar ist ein Mindestgehalt von 50 Prozent Frucht vorgeschrieben. Aus manchen Früchten lässt sich aufgrund ihrer Konsistenz kein Saft, sondern nur Fruchtnektar herstellen, zum Beispiel aus Bananen. Für eine gesunde Ernährung ist Nektar nicht geeignet.

So kann der Studie zufolge davon ausgegangen werden, dass ein Glas Orangensaft eine sinnvolle Ergänzung zu einer gesunden Ernährung darstellt. Dennoch sollte der hohe Gehalt an Fruchtzucker im Saft nicht außer Acht gelassen werden. Ein Glas Orangensaft von 200 Milliliter enthält etwa 90 Kilokalorien (376 Kilojoule). Das entspricht vom Kaloriengehalt in etwa einem Glas süßer Limonade. Wobei natürlich der Nährwert eines Fruchtsaftes besser ist als der von gesüßten Getränken ohne Vitamine oder andere wertvolle Inhaltsstoffe. Mehr als ein Glas puren Saftes pro Tag sollte es aber trotzdem nicht sein.

In den warmen Sommermonaten bieten sich ohnehin Säfte als Schorle an. Wenn man die Mischung mit einem Drittel Saft und zwei Dritteln Wasser ansetzt, kann man auch verschiedene kleine Saftschorlen am Tag durchgehen lassen.

Direktsaft, Nektar, Konzentrat – eine kleine Saftkunde

Frisch gepresst
So sollte ein Saft nur bezeichnet werden, wenn er frisch aus Früchten gepresst und ohne Zusätze gleich serviert wird.

Fruchtsaft
Unter dieser Bezeichnung dürfen nur Säfte vertrieben werden, die aus reinem Saft bestehen. Der Zusatz von Zucker ist erlaubt, muss jedoch mit Mengenangabe gekennzeichnet sein.

Direktsaft
Diese Bezeichnung nutzen die Hersteller freiwillig. Wie der Name sagt, wird der Saft direkt aus der Frucht gepresst. Damit er länger hält, wird er pasteurisiert. Wird der Saft nicht gefiltert, erhält man einen naturtrüben Saft.

Konzentrat
Bei diesem Verfahren wird in dem Land, wo die Früchte angebaut werden, mehr als die Hälfte des fruchteigenen Wassers entzogen. Dabei entweichen auch Aromastoffe. Diese lassen sich auffangen und aufheben. Das gewonnene Saftkonzentrat wird in der Regel tiefgefroren. Es hat den Vorzug, dass es lange haltbar ist und wegen des reduzierten Volumens günstiger transportiert werden kann. Aus dem Konzentrat wird wieder Saft, indem es mit so viel Wasser vermengt wird, wie ihm zuvor entzogen wurde. Auch die Aromastoffe werden wieder zugeführt, möglichst exakt in der Menge, wie sie im ursprünglichen Saft vorgekommen sind. Säfte aus Konzentrat und Direktsäfte werden als gleichwertig bezeichnet.

Fruchtnektar
Je nach Frucht besteht Nektar zu 25 bis 50 Prozent aus Fruchtsaft. Der Rest wird mit Wasser und Zucker aufgefüllt. Die Höhe des Fruchtsaftanteils wird auf der Flasche oder der Packung angegeben. Der Mindestfruchtgehalt bei Sauerkirschnektar – eine Frucht, deren saurer Saft zum unmittelbaren Genuss nicht geeignet ist – liegt bei 35 Prozent. Für Pfirsichnektar ist ein Mindestgehalt von 50 Prozent Frucht vorgeschrieben. Aus manchen Früchten lässt sich aufgrund ihrer Konsistenz kein Saft, sondern nur Fruchtnektar herstellen, zum Beispiel aus Bananen. Für eine gesunde Ernährung ist Nektar nicht geeignet.

Fruchtsaftgetränk
Der Mindestfruchtsaftgehalt beträgt lediglich sechs Prozent und reicht bis maximal 30 Prozent. Der Rest sind Wasser und Zucker.