Präsident:Erwin Staudt (63), SPD-Mitglied und Vater dreier erwachsener Kinder, war 30 Jahre lang für IBM tätig und ist seit 2003 hauptamtlicher Präsident des VfB. Unter dem gebürtigen Leonberger wurden mit der Meisterschaft 2007 und dem Bau eines reinen Fußballstadions zwei VfB-Träume wahr. Nach zwei Amtszeiten endet seine Präsidentschaft mit der Hauptversammlung am Sonntag in der Stuttgarter Schleyerhalle (von 12 Uhr an).

 

Kandidat: Der frühere Porsche-Manager Gerd Mäuser ist vom VfB-Aufsichtsrat als einziger Kandidat für die Nachfolge von Erwin Staudt vorgeschlagen worden. Interesse am Amt des VfB-Präsidenten haben in den vergangenen Monaten auch der frühere VfB-Torhüter Helmut Roleder, der Bankmanager Björn Seemann und der ehemalige VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing angemeldet. Sie hoffen darauf, dass die Mitglieder Mäuser durchfallen lassen.

Prozedere: Um neuer Präsident zu werden, benötigt Mäuser die einfache Mehrheit. Andernfalls muss der Verein innerhalb von drei Monaten eine erneute Wahl anberaumen. Der VfB richtet sich auf eine Marathonveranstaltung mit mehreren Tausend Mitgliedern ein, die bis weit in die Abendstunden andauern dürfte.

Verfolgen Sie hier die Hauptversammlung.