Das Queer Film Festival im Kommunalen Kino lockt mit einem Reigen von langen und kurzen Filmen.

Esslingen - Ein spannender, teils kontroverser, und dabei stets unterhaltsamer Streifzug durch das aktuelle schwul-lesbische Filmschaffen soll das Queer Film Festival werden, das am 3. November im Kommunalen Kino Esslingen beginnt. Der erste Filmbeitrag läuft an diesem Tag von 19 Uhr an mit „Barash“. Die israelische Produktion, bei der es um die leidenschaftliche Liebe zwischen zwei Schülerinnen geht, wird in der Maille 4-9 als Preview gezeigt.

 

Zwei Tage nach einem Kurzfilmabend gibt es ein Best of

Weiter geht es am folgenden Tag um 17 Uhr mit „Raven’s Touch“. Der Film handelt von der Beziehung zwischen der esoterisch angehauchten Künstlerin Raven und der bodenständigen Kate, die sich eben erst von ihrer bisherigen Lebenspartnerin Angela getrennt hat. Das Festival bietet wieder eine Mischung aus Spielfilmen und Kurzproduktionen. Ein Kurzfilmabend beginnt am Freitag, 4. November, um 21 Uhr. Die besten Beiträge dieses Abend werden dann am Sonntag, 6. November, von 15 Uhr an wiederholt.

„Gayby Baby“ ist eine humorvolle Erzählung über vier Kinder, die in Familien aufwachsen, in denen die Eltern gleichgeschlechtlich sind. Nach der Vorführung, die am Samstag, 5. November, um 16 Uhr beginnt, ist ein Gespräch über das Thema Regenbogenfamilien angesetzt. Am Sonntag, 6. November, läuft von 19.15 Uhr an „Holding the Man“. Der Film beruht auf der Autobiografie von Timothy Conigrave, einem in den 1980er Jahren gefragten Schauspieler, Schriftsteller und Aktivisten, der mit dem Footballspieler John Caleo das bekannteste homosexuelle Paar Australiens bildete. Eine weitere Voraufführung steht dann direkt im Anschluss mit der Preview von „Toy“ auf dem Programm.

Schauspieler und Wissenschaftler zu Gast bei Filmgespräch

„Jenseits von Rosa und Hellblau“ am 7. November handelt von Transidentität. Wenn Menschen sich in einem „falschen“ Körper gefangen sehen, ist dann auch das Thema der Diskussion im Anschluss an die um 19 Uhr beginnende Vorführung. Zu Gast bei dem Filmgespräch ist der Schauspieler und Sozialwissenschaftler Marcus Preis. Das Esslinger schwul-lesbische Queer Film Festival dauert bis zum 9. November.