"Daran hat sich bis heute nicht viel geändert", sagt Burkhard Nolte. Ein Abbau des Gerüsts kommt aus seiner Sicht aber überhaupt nicht infrage. Die Konstruktion werde immer wieder benötigt, um Kontrollgänge durchzuführen und den weiteren Verfall des äußeren Mauermantels zumindest weitestgehend zu verhindern. Da eine Komplettsanierung aber momentan finanziell nicht darstellbar sei, werde gerade geprüft, ob der Krematoriumschornstein in mehreren kleinen Bauabschnitten gesichert werden kann.

 

Ein besonderes Problem stellt dabei der bei der Überhitzung beschädigte Edelstahlschornstein dar, der erst 2003 im Zuge der Sanierung eingebaut worden ist. Auch er muss entfernt werden, wenn der Originalschornstein nachhaltig geschützt werden soll. Dennoch ist Burkhard Nolte vorsichtig optimistisch, dass noch in diesem Jahr tatsächlich die ersten Baumaßnahmen im Ebershaldenfriedhof in Auftrag gegeben werden können.