Der Start gelang ausgerechnet mit einem chilenischen Hersteller von Pflanzenölen als Partner, den sie bei seinem Einstieg in den deutschen Markt begleitete. Als Tochter eines deutschen Entwicklungshelfers und einer chilenischen Mutter ist sie in Chile aufgewachsen und erst mit 15 Jahren nach Deutschland gekommen. „Ich beherrsche beide Sprachen und verstehe die Mentalitäten, außerdem kenne ich die Qualitätsanforderungen auf dem deutschen Markt.“ Reisen führten sie seitdem häufig nach Lateinamerika oder nach Spanien, aber auch nach Australien.

 

Ihren heutigen Job beschreibt Maria Kaiser wie folgt: „Ich bringe Unternehmen zusammen, die zusammen passen.“ In diesen Tagen geht ihr kleines Life Sciences-Beratungsunternehmen Kaiserqualität ins vierte Jahr. Sie beschäftigt eine Angestellte und nimmt über das Erasmus-Programm immer wieder ausländische Kollegen für einige Monate in ihren Plieninger Büroräumen auf. „Ich brauche Leute um mich herum, der fachliche Austausch ist mir sehr wichtig.“ Als Expertin für Naturkosmetik begleitet sie kleine und mittelständische Unternehmen aus der Biobranche, die hochwertige Rohstoffe für Naturkosmetik produzieren oder vertreiben.

Mango-Butter ist für Sonnencremes oder Balsam geeignet

Ein aktuelles Beispiel ist Bio-Mango-Butter. Diesen neuen Rohstoff für Kosmetikprodukte wie Sonnencremes oder Lippenbalsam hat sie in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit dem Familienbetrieb All Organic Trading aus Kempten entwickelt. Sie beschreibt die Vorzüge gegenüber konventionellen Rohstoffen: „Die Butter ist viel feiner, sie zieht schneller ein, glänzt nicht so und hat eine kühlende Wirkung.“ Die Mangos aus Burkina Faso sind fair gehandelt. Kaisers Aufgabe in der Kooperation ist unter anderem, das neue Produkt auf Messen vorzustellen, in Fachartikeln zu beschreiben und Kunden für die Weiterverarbeitung zu gewinnen. Außerdem kontrolliert sie die Qualität der Produktion. „Wenn sie die Butter ohne Chemie verarbeiten wollen, müssen sie sehr auf die Prozesse achten.“

Maria Kaiser wünscht sich mehr Firmen wie den Allgäuer Mittelständler als Partner. In Baden-Württemberg konnte sie bislang keinen Kunden akquirieren. „Ich würde gerne mehr lokal und regional arbeiten.“ Sie ist überzeugt, dass ihre Dienste langfristig gefragt sein werden: „Ein gutes Produkt allein reicht nicht. Die Vermarktung ist das A und O.“ In den nächsten beiden Jahren will sie ihr kleines Unternehmen etablieren, vielleicht sogar personell aufstocken. Wie es danach weitergeht? Gut möglich, dass sie eines Tages auch wieder in einer Firma anheuert. Ihre Erfahrungen als eigene Chefin könnten von Vorteil sein.

„Ein gutes Produkt alleine reicht nicht“

Der Start gelang ausgerechnet mit einem chilenischen Hersteller von Pflanzenölen als Partner, den sie bei seinem Einstieg in den deutschen Markt begleitete. Als Tochter eines deutschen Entwicklungshelfers und einer chilenischen Mutter ist sie in Chile aufgewachsen und erst mit 15 Jahren nach Deutschland gekommen. „Ich beherrsche beide Sprachen und verstehe die Mentalitäten, außerdem kenne ich die Qualitätsanforderungen auf dem deutschen Markt.“ Reisen führten sie seitdem häufig nach Lateinamerika oder nach Spanien, aber auch nach Australien.

Ihren heutigen Job beschreibt Maria Kaiser wie folgt: „Ich bringe Unternehmen zusammen, die zusammen passen.“ In diesen Tagen geht ihr kleines Life Sciences-Beratungsunternehmen Kaiserqualität ins vierte Jahr. Sie beschäftigt eine Angestellte und nimmt über das Erasmus-Programm immer wieder ausländische Kollegen für einige Monate in ihren Plieninger Büroräumen auf. „Ich brauche Leute um mich herum, der fachliche Austausch ist mir sehr wichtig.“ Als Expertin für Naturkosmetik begleitet sie kleine und mittelständische Unternehmen aus der Biobranche, die hochwertige Rohstoffe für Naturkosmetik produzieren oder vertreiben.

Mango-Butter ist für Sonnencremes oder Balsam geeignet

Ein aktuelles Beispiel ist Bio-Mango-Butter. Diesen neuen Rohstoff für Kosmetikprodukte wie Sonnencremes oder Lippenbalsam hat sie in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit dem Familienbetrieb All Organic Trading aus Kempten entwickelt. Sie beschreibt die Vorzüge gegenüber konventionellen Rohstoffen: „Die Butter ist viel feiner, sie zieht schneller ein, glänzt nicht so und hat eine kühlende Wirkung.“ Die Mangos aus Burkina Faso sind fair gehandelt. Kaisers Aufgabe in der Kooperation ist unter anderem, das neue Produkt auf Messen vorzustellen, in Fachartikeln zu beschreiben und Kunden für die Weiterverarbeitung zu gewinnen. Außerdem kontrolliert sie die Qualität der Produktion. „Wenn sie die Butter ohne Chemie verarbeiten wollen, müssen sie sehr auf die Prozesse achten.“

Maria Kaiser wünscht sich mehr Firmen wie den Allgäuer Mittelständler als Partner. In Baden-Württemberg konnte sie bislang keinen Kunden akquirieren. „Ich würde gerne mehr lokal und regional arbeiten.“ Sie ist überzeugt, dass ihre Dienste langfristig gefragt sein werden: „Ein gutes Produkt allein reicht nicht. Die Vermarktung ist das A und O.“ In den nächsten beiden Jahren will sie ihr kleines Unternehmen etablieren, vielleicht sogar personell aufstocken. Wie es danach weitergeht? Gut möglich, dass sie eines Tages auch wieder in einer Firma anheuert. Ihre Erfahrungen als eigene Chefin könnten von Vorteil sein.