Sport: Philipp Maisel (pma)

Anreise:

Etwa mit TAP (www.flytap.com) ab Stuttgart mit Zwischenstopp in Lissabon nach Marrakesch, von Frankfurt aus fliegt der Billigflieger Air Arabia Maroc ohne Stopp (www.airarabia.com/de). Ab 28. Oktober fliegt Ryanair nonstop von Stuttgart nach Marrakesch (www.ryanair.com).

 

Unterkunft:

Hotel Riu Tikida Garden ist eine All-inclusive-Anlage mit guter Anbindung an das Zentrum, großem Garten und mehreren Pools, teils mit Animation, DZ ab 95 Euro/Nacht, www.tui.com.

Das Riad du Rabbin ist im klassischen Stil wunderschön restauriert und wird von einer Stuttgarterin geführt, DZ ab 140 Euro/Nacht mit Frühstück, www.riad-du-rabbin.com

Das Riad Pierre de Lune liegt zentral und hat eine Dachterrasse mit Blick über die Altstadt, DZ ab 37 Euro/Nacht mit Selbstversorgung, buchbar über www.airbnb.com.

Angebote für Radtouren:

Die vierstündige Tour mit Pikala Bikes kostet etwa 23 Euro. Maximal acht Personen bilden eine Gruppe, dazu kommen zwei Guides. Die Fahrräder sind auf ihre Sicherheit hin überprüft. Für Unfälle wird nicht gehaftet (www.pikalabikes.com).

Einer davon ist Issam Facil. „Yalla!“ (auf geht’s!), ruft der 22-jährige Englischstudent und radelt einfach los. Der Gruppe bleibt nichts anderes übrig, als zu folgen. Mitten rein in das Getümmel. Und wirklich – innerhalb kürzester Zeit ändert sich die Perspektive, und die Befürchtung, dass der erste Unfall nicht lange auf sich warten lassen würde, erweist sich als falsch. Im Gegenteil. Fast scheint es so, als würde auf die Radfahrer besonders achtgegeben. Es geht vorbei am alten Königspalast, in das Nobelviertel Gueliz, vorbei an der Koutoubia-Moschee, streckenweise sogar auf erst kürzlich eingeweihten Radwegen, die die Altstadt umrunden. Doch Issam zeigt auch „sein Marrakesch“.

Die Expansionspläne von Pikala

Auf den Rädern geht es durch die engen Gassen der Souks, zu Marrakeschs ältestem Hammam oder einer Bäckerei, die nur Eingeweihte kennen. Gute vier Stunden dauert die zwölf Kilometer lange Tour, immer wieder unterbrochen von Pausen, die Issam nutzt, um viel Information weiterzugeben. „Der Job war das Beste, was mir passieren konnte. Ich mag es, fremde Menschen und Kulturen kennenzulernen“, erzählt er stolz.

Seine Chefin will sich mit dem Erfolg in Marrakesch nicht zufriedengeben. „Jede afrikanische Metropole sollte ein Pikala-Projekt haben. Gerade in Afrika ist das Fahrrad doch die perfekte Alternative zu Bussen, Autos oder Mopeds und ein idealer Hebel, der allgegenwärtigen Umweltverschmutzung entgegenzuwirken“, so Bakker. Unterstützt wird sie bei ihren Expansionsplänen von der marokkanischen und niederländischen Regierung, aber auch von internationalen Sponsoren wie der Tui Care Foundation, die weltweit Bildung und Ausbildung von jungen Menschen sowie Umweltschutz in Urlaubsregionen fördert.

Dass die Expansion gelingt, daran hat Bakker keine Zweifel. Sie ist sehr gut vernetzt, kennt die richtigen Leute und wird von Politik und Verwaltung auf Augenhöhe wahrgenommen. Doch vorerst heißt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Yalla!“, ruft Issam – und radelt mit der nächsten Gruppe los.

Hinkommen, unterkommen, rumkommen

Anreise:

Etwa mit TAP (www.flytap.com) ab Stuttgart mit Zwischenstopp in Lissabon nach Marrakesch, von Frankfurt aus fliegt der Billigflieger Air Arabia Maroc ohne Stopp (www.airarabia.com/de). Ab 28. Oktober fliegt Ryanair nonstop von Stuttgart nach Marrakesch (www.ryanair.com).

Unterkunft:

Hotel Riu Tikida Garden ist eine All-inclusive-Anlage mit guter Anbindung an das Zentrum, großem Garten und mehreren Pools, teils mit Animation, DZ ab 95 Euro/Nacht, www.tui.com.

Das Riad du Rabbin ist im klassischen Stil wunderschön restauriert und wird von einer Stuttgarterin geführt, DZ ab 140 Euro/Nacht mit Frühstück, www.riad-du-rabbin.com

Das Riad Pierre de Lune liegt zentral und hat eine Dachterrasse mit Blick über die Altstadt, DZ ab 37 Euro/Nacht mit Selbstversorgung, buchbar über www.airbnb.com.

Angebote für Radtouren:

Die vierstündige Tour mit Pikala Bikes kostet etwa 23 Euro. Maximal acht Personen bilden eine Gruppe, dazu kommen zwei Guides. Die Fahrräder sind auf ihre Sicherheit hin überprüft. Für Unfälle wird nicht gehaftet (www.pikalabikes.com).

Partner von Pikala Bikes ist die Tui Care Foundation. Die vom Tourismuskonzern Tui gegründete Initiative fördert die Bildung und Ausbildung von jungen Menschen sowie Umweltschutz in Urlaubsregionen und unterstützt etwa 30 Projekte rund um den Globus.

Alternativer Anbieter für Radtouren ist Baja Bikes, das eine dreistündige Tour zu den Highlights der Stadt für 35 Euro im Programm hat (www.bajabikes.eu). Wer sich ganz ohne Unterstützung die nordafrikanische Metropole erradeln möchte, kann auch Afrikas erstes Bikesharing nutzen, Tagespass: rund 12 Euro (www.medinabike.ma).

Allgemeine Informationen
: Marokkanisches Fremdenverkehrsamt