Verbot Das Durchfahrverbot gilt von 1. Dezember an für die Leonberger Kernstadt sowie die beiden Teilorte Gebersheim und Höfingen, aber nicht für Warmbronn. Der Teilort gehört seit ihrer Einrichtung am 1. März 2008 nicht zur Umweltzone, weil die Schadstoffbelastung zu gering ist und sich die Zahl der Lastwagen in Grenzen hält. Nicht zur Umweltzone gehören auch der Silberberg, die Autobahnen 81 und 8 sowie die Südrandstraße. Das Verbot gilt auch in der Kernstadt Ditzingen einschließlich dem Stadtteil Hirschlanden.

 

Plaketten Vom 1. Januar 2012 an ist Leonberg für Autos mit roter Umweltplakette tabu. Ein Jahr später gilt das, wie bereits jetzt in Stuttgart, auch für Fahrzeuge, die eine gelbe Plakette haben. Dies ist ein Bestandteil der Luftreinhaltepläne, die das Regierungspräsidium für Leonberg sowie Heidenheim, Urbach und den gemeinsamen Raum Pleidelsheim, Ingersheim und Freiberg am Neckar zum Teil fortgeschrieben oder neu aufgestellt hat. Dies wurde notwendig, weil an den Messstellen sowohl die Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid als auch für Feinstaub überschritten wurden.

Kritik Die Umweltzone Leonberg wird stufenweise verschärft: Vom 1. Januar 2012 an gilt ein Fahrverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklassen 1 und 2 (keine sowie rote Plakette, was bereits beim ersten Luftreinhalteplan gegolten hat). Neu ist, dass vom 1. Januar 2013 an ein Fahrverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklassen 1, 2 und 3 (für Autos ohne, mit roter und gelber Plakette) gilt, was in den Leonberger Gremien auf Ablehnung stößt. In Leonberg wird seit der Einführung der Umweltzonen bemängelt, dass eine lokale Umweltzone keinen Sinn mache, so lange auf den Autobahnen alle Autos ungeachtet ihrer Schadstoffklasse fahren dürften.