Fake-Gewinnspiele sind vor allem im Netz verbreitet. Gelockt wird mit attraktiven Gewinnen und guten Chancen. Was aber tun, wenn das Gewinnspiel ein Fake war?

Fake-Gewinnspiele sind im Netz verbreitet. Sie dienen den Betrügern einzig dem Zweck, sensible Daten zu sammeln. Ist man auf ein Fake-Gewinnspiel reingefallen, steht man erst einmal ziemlich ratlos dar. Was nun folgt, ist die Gefahr, dass die angegebenen persönlichen Daten missbraucht oder weiterverkauft werden oder man Angriff von Betrugsversuchen wird. Die folgenden Tipps helfen, den Schaden zu begrenzen:

 

1. Passwörter ändern

Wenn Sie für das Gewinnspiel ein Passwort benutzt haben, dass Sie auch für andere Konten benutzen, sollten Sie dieses sofort überall ändern und es von nun an nicht mehr benutzen. Mit der Herausgabe der E-Mail-Adresse werden öffentliche Postfächer wie zum Beispiel web.de oder gmx.de, nicht selten Ziel der Betrüger. Stellen Sie bei Ihrem Mail-Postfach daher gleich eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für einen besseren Schutz ein.

2. Sich auf Werbung einstellen

Ist die E-Mail-Adresse einmal an Betrüger geleakt. Wird man in der Regel vermehrt mit Werbung bombardiert, worauf man sich einstellen sollte. Benutzen Sie ihren Spam-Filter und fügen Sie jede dubiose Mail dem Filter hinzu. So lässt sich die Flut an Werbemails eindämmen.

3. Vorsicht vor Phishing

Ein weiteres größeres Problem ist die nun erhöhte Phishing-Gefahr, da die Betrüger nun nicht nur Ihre Mailadresse, sondern auch Ihren vollen Namen und Adresse haben. So lassen sich Fake-Mails noch besser tarnen. Vermeiden Sie es, Links in unbekannten Mails anzuklicken und Anhänge zu öffnen. Achten Sie außerdem auf die Absender-Adresse.

4. Keine weiteren Informationen preisgeben

Geben Sie keine weiteren Informationen preis, wenn Sie von den Organisatoren kontaktiert werden. Brechen Sie den Kontakt sofort ab. Nicht selten versprechen unseriöse Gewinnspiele Preise gegen eine Bezahlung oder ein Abo. Lassen Sie sich zu solchen Handlungen nicht überreden.

5. Vorsicht bei Anrufen im Allgemeinen

Seien Sie auch allgemein vorsichtig bei unerwarteten Anrufen. Vor allem dann, wenn die Anrufer nach sensiblen Daten wie persönlichen oder finanziellen Informationen fragen.

6. Konto im Blick behalten

Wenn Sie finanzielle Informationen angegeben haben, sollten Sie auch Ihre Bankkonten im Auge behalten. Überprüfen Sie Ihre Konten regelmäßig auf verdächtige Abbuchungen. Wurde unwissentlich ein Vertrag abgeschlossen, kann dieser wegen arglistiger Täuschung angefochten werden. Abbuchungen auf dem Bankkonto können bei der Bank rückgängig gemacht werden.