Der fünfte Vorweihnachtsrock steht in den Startlöchern. Erstmals dauert die Party mit Livemusik zwei Tage, weil so viel Bands mitmachen wollen. Die Dauerkarte gibt es zum vergünstigten Preis.

Fellbach - Weil so viele Bands beim fünften Vorweihnachtsrock mitmachen wollen, haben die Organisatoren kurzerhand die Party mit Livemusik verlängert. Erstmals wird in diesem Jahr an zwei Tagen für den guten Zweck gerockt, gerapt und gesungen. Am Freitag, 7. November, und am Samstag, 8. November, wird im wohltemperierten Zelt auf dem Gelände der Gartenfreunde, beim Wirthshaus zum Kuckuck, gefeiert und für die Aktion 6666 der Fellbacher Zeitung gesammelt. Das Geld kommt Bürgern in Not zugute. Veranstalter sind der Freundeskreis „Wandergruppe Marianne“ sowie der Kunstverein.

 

Viele alte Bekannte sind mit dabei

„Bevor wir das Programm noch mehr pressen, haben wir entschieden, die Veranstaltung auf zwei Tage auszudehnen“, sagt Tina Matzen, die Vorsitzende des Fellbacher Kunstvereins. „Zwölf Bands plus“ werden nun auftreten. Viele alte Bekannte aus den vergangenen Jahren sind dabei, etwa Markus Brendel mit seinen Musikern, Rino De Masi oder The Potatoes, die alle Jahre wieder die Fans mit einer neuen Bühnenshow und witzigen Klamotten überraschen, und natürlich Timewarp.

Einige neue Gesichter werden die Bühne im beheizten Festzelt betreten. Darunter die Formation mit Namen Seilschaft Trenker und Konsorten, die „Blues-Rock der Berge“ spielt, und in der Peter Stepan vom Jugendhaus die Gitarre zupft. Auch die Band Foursome ist zum ersten Mal mit von der Partie. Sie lebt von der warmen Bluesstimme von Achim Schmidt, der von bekannten Haudegen der Fellbacher Musikszene unterstützt wird: von Michael Dising, der mit seinem unermüdlichen Speed und Drive perkussiv die Sache nach vorne treibt, von Gitarrist Martin Storz, der virtuos, melodiös und unverwechselbar auch dieser Band seinen Stempel aufdrückt, und Frank „Tutti“ Böhmer, dessen Bassspiel und Bühnenpräsenz seinesgleichen sucht. Ebenfalls Premiere beim Vorweihnachtsrock feiern Ohne Torben, bisher bekannt als Cruela und Seik. Die Formation macht groovenden, funkigen und rockigen deutschen Hip-Hop-Sound mit anspruchsvollen Texten, Augenzwinkern sowie ausgefeilten Kompositionen mit eingängigen Grooves. Zwar können beim Vorweihnachtsrock nur vier der neun Musiker da sein, doch auch in der Besetzung Posaune, Gitarre, Rap, Percussion wollen sie das Publikum mit ihrer Power und Poesie mitreißen. Das will erstmals auch der Wortkünstler „Herr Diesinger“, der in Fellbach für seine spitze Zunge bekannt ist.

Es gibt eine Dauerkarte zum vergünstigten Preis

Wer auf dem Laufenden bleiben will, kann sich auf der Homepage informieren, die von Frank Siebert ständig aktualisiert wird. Für alle, die auf zwei Tage Party mit Livemusik Lust haben, gibt es eine Dauerkarte zum vergünstigten Preis, nämlich 15 Euro für Freitag und Samstag. Der Einzeleintritt kostet ansonsten 10 Euro pro Abend. Neu sei auch, dass es Karten im Vorverkauf beim i-Punkt beim Rathaus und bei Bücher Lack gibt, sagt Sabine Sorg. Die Veranstalter sind froh über das große Interesse der Künstler an der Benefizveranstaltung, aber ohne das große Engagement vieler Sponsoren wäre der Vorweihnachtsrock nicht möglich, erklärt Tina Matzen. „Und wir freuen uns auch über jede weitere Unterstützung“, sagt Sabine Sorg.