„Zehn Minuten nach der Alarmierung muss die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug und einer Drehleiter vor Ort sein“, sagte Wolf. Das ist wenig Zeit, um vom Arbeitsplatz ins Feuerwehrhaus kommen, die Ausrüstung anzuziehen und zum Einsatzort zu fahren. In den Ortschaften gelinge dies dank der kurzen Fahrzeiten dennoch gut , erklärte Wolf und ergänzte: „Die dezentrale Struktur mit sechs Abteilungen ist der absolut richtige Weg.“

 

Anders sehe es in der Kernstadt aus. Wegen der hohen Verkehrsdichte kämen die Freiwilligen, die vor Ort seien, oft schwer zum Feuerwehrhaus, wo es zudem keine Parkplätze für die Privatautos gebe. Zum Einsatzort müsse man sich dann wiederum durch den Verkehr kämpfen. „Der Puffer wird immer kleiner“, sagte Jochen Wolf. 180 Sekunden für die Strecke vom Arbeitsplatz zum Feuerwehrhaus – das sei tagsüber in der Kernstadt nur noch mit städtischen Mitarbeitern zu schaffen.

Nötig seien daher zusätzliche vier Stellen, um Schlüsselfunktionen wie die der Führungskräfte, des Fahrers des ersten Löschfahrzeugs und der Drehleiter zuverlässig besetzen zu können. Sie sollen bis zum Jahr 2020 geschaffen werden. Auch außerhalb der Einsätze gebe es genug zu tun für diese Mitarbeiter, versicherte Wolf: „Bei uns fallen 4500 Stunden pro Jahr an, um die Ausrüstung zu prüfen.“ Dazu gehörten beispielsweise allein 1200 Feuerwehrschläuche und 1600 Atemschutzmasken.

„Wir müssen versuchen, die Feuerwehr von Bagatelleinsätzen zu befreien“

Auch müsse die Feuerwehr immer mehr Einsätze fahren, sagte Jochen Wolf – diese Woche beispielsweise allein vier an einem Tag. Heutzutage werde die Feuerwehr relativ schnell alarmiert: „Wir müssen versuchen, die Feuerwehr tagsüber von Bagatelleinsätzen wie zum Beispiel einem rauchenden Mülleimer zu befreien.“ Wenn Freiwillige in der Kernstadt pro Woche im Schnitt drei bis fünf Mal ausrückten, führe dies zu Problemen mit den Arbeitgebern.

Anders als andere Wehren hat die Waiblinger Truppe keine Nachwuchssorgen. „Wir haben die größte Jugendfeuerwehr im Landkreis“, erklärte Wolf, der auch die Gründung eines Fördervereins anregte. Altersbedingte Abgänge könne man durch Nachrücker aus der Jugendfeuerwehr ausgleichen. Wichtig für die Zukunft sei aber, das Ehrenamt attraktiv zu machen.

Nur zehn Minuten zwischen Alarm und Eintreffen

„Zehn Minuten nach der Alarmierung muss die Feuerwehr mit einem Löschfahrzeug und einer Drehleiter vor Ort sein“, sagte Wolf. Das ist wenig Zeit, um vom Arbeitsplatz ins Feuerwehrhaus kommen, die Ausrüstung anzuziehen und zum Einsatzort zu fahren. In den Ortschaften gelinge dies dank der kurzen Fahrzeiten dennoch gut , erklärte Wolf und ergänzte: „Die dezentrale Struktur mit sechs Abteilungen ist der absolut richtige Weg.“

Anders sehe es in der Kernstadt aus. Wegen der hohen Verkehrsdichte kämen die Freiwilligen, die vor Ort seien, oft schwer zum Feuerwehrhaus, wo es zudem keine Parkplätze für die Privatautos gebe. Zum Einsatzort müsse man sich dann wiederum durch den Verkehr kämpfen. „Der Puffer wird immer kleiner“, sagte Jochen Wolf. 180 Sekunden für die Strecke vom Arbeitsplatz zum Feuerwehrhaus – das sei tagsüber in der Kernstadt nur noch mit städtischen Mitarbeitern zu schaffen.

Nötig seien daher zusätzliche vier Stellen, um Schlüsselfunktionen wie die der Führungskräfte, des Fahrers des ersten Löschfahrzeugs und der Drehleiter zuverlässig besetzen zu können. Sie sollen bis zum Jahr 2020 geschaffen werden. Auch außerhalb der Einsätze gebe es genug zu tun für diese Mitarbeiter, versicherte Wolf: „Bei uns fallen 4500 Stunden pro Jahr an, um die Ausrüstung zu prüfen.“ Dazu gehörten beispielsweise allein 1200 Feuerwehrschläuche und 1600 Atemschutzmasken.

„Wir müssen versuchen, die Feuerwehr von Bagatelleinsätzen zu befreien“

Auch müsse die Feuerwehr immer mehr Einsätze fahren, sagte Jochen Wolf – diese Woche beispielsweise allein vier an einem Tag. Heutzutage werde die Feuerwehr relativ schnell alarmiert: „Wir müssen versuchen, die Feuerwehr tagsüber von Bagatelleinsätzen wie zum Beispiel einem rauchenden Mülleimer zu befreien.“ Wenn Freiwillige in der Kernstadt pro Woche im Schnitt drei bis fünf Mal ausrückten, führe dies zu Problemen mit den Arbeitgebern.

Anders als andere Wehren hat die Waiblinger Truppe keine Nachwuchssorgen. „Wir haben die größte Jugendfeuerwehr im Landkreis“, erklärte Wolf, der auch die Gründung eines Fördervereins anregte. Altersbedingte Abgänge könne man durch Nachrücker aus der Jugendfeuerwehr ausgleichen. Wichtig für die Zukunft sei aber, das Ehrenamt attraktiv zu machen.